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DGB: Corona hat negative Folgen für Gleichstellung von Mann und Frau

BERLIN (dpa-AFX) - Der Deutsche Gewerkschaftsbund warnt vor den negativen Auswirkungen der Corona-Krise für die Gleichstellung von Männern und Frauen. "Oft bleiben jetzt die Mütter zu Hause und kümmern sich um die Kinderbetreuung. Damit drohen sich tradierte Rollenbilder wieder zu verfestigen", sagte DGB-Vize Elke Hannack am Dienstag in einer Pressekonferenz mit Blick auf die weiterhin geschlossenen Kitas und Schulen.

Das erweiterte Kinderkrankengeld stelle zwar eine angemessene Lohnersatzleistung dar, müsse aber verbessert werden. "Die Regelung muss für den gesamten Zeitraum der Pandemie tragen, um Eltern so viel Planungssicherheit zu geben wie möglich", sagte Hannack.

Die sogenannten Kinderkrankentage waren für das laufende Jahr verdoppelt worden: Pro Elternteil gibt es nun 10 statt 20, Alleinerziehende bekommen 40 statt der üblichen 20 Tage. Die Leistung kann nicht nur genutzt werden, wenn ein Kind krank ist, sondern auch, wenn Kita oder Schule wegen Corona-Maßnahmen geschlossen oder nur im eingeschränkten Betrieb sind. Das Kinderkrankengeld beträgt 90 Prozent des Nettoverdienstes.

Laut Hannack sollten zukünftig alle politischen Maßnahmen daraufhin überprüft werden, ob sie die Gleichstellung von Männern und Frauen fördern. "Die Ziele sind klar: Wir brauchen bessere Löhne in frauendominierten Berufen, mehr Frauen in Führungspositionen und eine geschlechtergerechte Verteilung von Erwerbs- und Sorgearbeit", sagte die Gewerkschaftlerin.