Werbung
Deutsche Märkte schließen in 2 Stunden 58 Minuten
  • DAX

    17.736,82
    -100,58 (-0,56%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.921,40
    -15,17 (-0,31%)
     
  • Dow Jones 30

    37.775,38
    +22,07 (+0,06%)
     
  • Gold

    2.394,50
    -3,50 (-0,15%)
     
  • EUR/USD

    1,0670
    +0,0024 (+0,22%)
     
  • Bitcoin EUR

    61.318,35
    +3.006,21 (+5,16%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.340,29
    +27,66 (+2,15%)
     
  • Öl (Brent)

    82,22
    -0,51 (-0,62%)
     
  • MDAX

    25.928,33
    -261,11 (-1,00%)
     
  • TecDAX

    3.196,98
    -13,86 (-0,43%)
     
  • SDAX

    13.878,86
    -153,51 (-1,09%)
     
  • Nikkei 225

    37.068,35
    -1.011,35 (-2,66%)
     
  • FTSE 100

    7.834,60
    -42,45 (-0,54%)
     
  • CAC 40

    8.012,32
    -10,94 (-0,14%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.601,50
    -81,87 (-0,52%)
     

Devisen: Eurokurs wenig verändert - Schwache US-Arbeitsmarktdaten

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Eurokurs <EU0009652759> hat sich am Donnerstag insgesamt nur wenig bewegt. Zwischenzeitliche leichte Verluste machte er am Nachmittag wieder wett. Zuletzt wurde die Gemeinschaftswährung mit 1,0812 US-Dollar gehandelt. Bereits am Morgen hatte der Eurokurs um die Marke von 1,08 Dollar gependelt. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,0792 (Mittwoch: 1,0875) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9266 (0,9195) Euro.

Schwache Daten vom US-Arbeitsmarkt belasteten den Dollar etwas. In der Woche bis einschließlich 9. Mai wurden knapp drei Millionen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe registriert. In den sieben Wochen zuvor hatten bereits mehr als 33 Millionen Menschen einen solchen Antrag gestellt - so viele wie nie zuvor in solch kurzer Zeit. "Auch in den kommenden Wochen dürften die negativen Auswirkungen der Corona-Pandemie noch den Arbeitsmarkt belasten", kommentierte Patrick Boldt, Analyst bei der Landesbank Hessen-Thüringen. "Die Rezessionssorgen dürften dementsprechend zunächst erhöht bleiben."

Zunächst war der Eurokurs durch Aussagen des US-Präsidenten belastet worden. In einem am Donnerstag ausgestrahlten Interview im US-Fernsehen sagte Donald Trump, er sei zurzeit mit einem starken US-Dollar zufrieden. Im vergangenen Jahr hatte Trump dagegen mehrfach für einen schwächeren Dollar als Exportstütze plädiert.

Zu den Verlierern am Devisenmarkt zählte der australische Dollar. Wegen der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise ist die Zahl der Beschäftigten in Australien im April so stark gefallen wie noch nie. Der australische Dollar hat in den vergangenen Wochen besonders stark geschwankt, weil Australiens Wirtschaft nicht nur durch die Corona-Pandemie, sondern auch durch den wieder aufkommenden Disput zwischen Washington und Peking stark betroffen ist. Das Land ist ein großer Rohstofflieferant Chinas.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,88495 (0,88245) britische Pfund, 115,48 (116,28) japanische Yen und 1,0512 (1,0528) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold (31,1 Gramm) wurde am Nachmittag in London mit 1732 Dollar gehandelt. Das waren 16 Dollar mehr als am Vortag.