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Devisen: Eurokurs sinkt wieder unter 1,18 US-Dollar

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro <EU0009652759> hat auch am Mittwoch schwächer tendiert. Im Vormittagshandel rutschte der Kurs wieder unter die Marke von 1,18 US-Dollar und die Gemeinschaftswährung wurde zuletzt bei einem Tagestief von 1,1788 Dollar gehandelt. Am frühen Morgen war sie noch auf ein Tageshoch von 1,1833 Dollar geklettert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Dienstagnachmittag auf 1,1808 Dollar festgesetzt.

Experten der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) erklärten den etwas schwächeren Euro unter anderem mit der Zinsdifferenz zwischen Staatsanleihen aus den USA und aus Deutschland, der größten Volkswirtschaft der Eurozone. Im Zuge der US-Wahl hatte sich die Differenz der Renditen ausgeweitet. Zehnjährige US-Anleihen werden mittlerweile mit einer Rendite von etwa 1,0 Prozent gehandelt, während die Rendite für zehnjährige deutsche Papiere bei minus 0,47 Prozent liegt.

Nach Einschätzung der Devisenexpertin Antje Praefcke von der Commerzbank hat sich außerdem die Euphorie an den Finanzmärkten über einen möglichen Corona-Impfstoff spürbar abgeschwächt. "Denn bis der Stoff zugelassen und in ausreichenden Mengen vorhanden sein wird, vergeht sicherlich noch einige Zeit", sagte Praefcke.

Am Nachmittag dürfte sich das Interesse der Anleger auf den Beginn einer zweitägigen Konferenz der EZB richten. Wegen der Corona-Pandemie wird das Treffen führender Notenbanker als Online-Veranstaltung stattfinden und nicht wie gewöhnlich im portugiesischen Sintra. Die EZB hatte zuletzt klare Signale für weitere geldpolitische Maßnahmen im Kampf gegen die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise gesendet, die im Dezember erwartet werden. Am Markt wird vor allem mit einem erneuten Aufstocken des Krisen-Anleihenkaufprogramms PEPP gerechnet.

Zu den Gewinnern am Devisenmarkt zählte der Neuseeland-Dollar, der am Vormittag zu allen wichtigen Währungen zulegen konnte. Die Notenbank des Landes hatte in der vergangenen Nacht den Leitzins unverändert bei 0,25 Prozent belassen und sich weniger pessimistisch mit Blick auf die weitere konjunkturelle Entwicklung in Neuseeland gezeigt.