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Devisen: Eurokurs bei knapp 1,14 US-Dollar

FRANKFURT/LONDON (dpa-AFX) - Der Eurokurs <EU0009652759> ist am Donnerstag nach einem richtungslosen Handel leicht gestiegen. Am späten Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,1395 US-Dollar und damit etwas mehr als am Morgen. Zeitweise war der Eurokurs in Richtung 1,13 Dollar gefallen. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1348 (Mittwoch: 1,1375) US-Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8812 (0,8791) Euro.

Belastet wurde der Euro zeitweise durch einen stärkeren Dollar, der aber bis zum Nachmittag einen Teil seiner Gewinne einbüßte. Die amerikanische Währung profitierte von der allgemein trüben Stimmung an den Finanzmärkten. Der Dollar gilt als weltweite Reservewährung, die in unsicheren Zeiten oftmals verstärkt nachgefragt wird.

Für Ernüchterung sorgte unter Anlegern die US-Notenbank Fed. Sie hatte am Mittwochabend mit ihrem Zinsentscheid einen düsteren Konjunkturausblick gegeben und bis Ende 2022 Nullzinsen in Aussicht gestellt. Fed-Chef Jerome Powell sagte, ein Teil der massiven Jobverluste in der Corona-Krise dürfte dauerhaft sein. Die Zahlen könnten in die Millionen gehen, befürchtet Powell.

Verunsichert waren Anleger auch wegen neuer Infektionszahlen aus den USA. Dort steigen die Neuinfektionen in einigen südlichen Bundesstaaten, darunter Florida und Texas. "Wir erwarten die Wiedereinführung einiger Corona-Beschränkungen in einigen Städten oder Staaten in den kommenden Wochen", teilte das britische Analysehaus Pantheon mit.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,89565 (0,88963) britische Pfund, 121,52 (122,16) japanische Yen und 1,0697 (1,0762) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold (31,1 Gramm) wurde am Nachmittag in London mit 1742 Dollar gehandelt. Das waren etwa vier Dollar mehr als am Vortag.