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Devisen: Eurokurs weiter auf dreijährigem Tiefstand

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro <EU0009652759> hat sich am Freitag kaum von seinen Verlusten in den vergangenen Tagen und Wochen erholen können. Nachdem die Gemeinschaftswährung am Morgen neuerlich auf ein Dreijahrestief von 1,0827 US-Dollar gefallen war, kostete sie am späten Nachmittag mit 1,0850 Dollar nur etwas mehr. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,0842 (Donnerstag: 1,0867) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9223 (0,9202) Euro.

Unter Druck steht der Euro bereits seit Jahresbeginn, verstärkt jedoch seit Anfang Februar. Als wichtigster Grund gilt die sich eintrübende Konjunktur. Auslöser ist das von China ausgehende Coronavirus, das die Wirtschaftstätigkeit nicht nur dort belasten dürfte. "Die negativen wirtschaftlichen Folgen für die chinesische Wirtschaft werden auch die Exportunternehmen im Euroraum zu spüren bekommen", sagt Commerzbank-Experte Christoph Weil.

Neue Wachstumsdaten zeigten, dass die Wirtschaft von dem Corona-Risiko in einem ohnehin geschwächten Zustand heimgesucht wird. Die deutsche Wirtschaft kam zum Jahresende über eine Stagnation nicht hinaus, während die Eurozone im vierten Quartal um lediglich 0,1 Prozent wuchs. Insbesondere die exportabhängige Industrie hat sich in den vergangenen Monaten äußerst schwach entwickelt. Besserung ist wegen der Corona-Krise nicht in Sicht.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,83208 (0,83375) britische Pfund, 119,11 (119,21) japanische Yen und 1,0641 (1,0633) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold (31,1 Gramm) wurde am Nachmittag in London mit 1582 Dollar gehandelt. Das waren gut sechs Dollar mehr als am Vortag.