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Devisen: Euro steigt - Türkische Lira unter Druck

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro <EU0009652759> hat am Dienstag zugelegt. Am Mittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,2252 US-Dollar. Sie notierte damit etwas höher als noch am Morgen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Montagnachmittag auf 1,2212 Dollar festgesetzt.

Rückenwind erhielt der Euro von der guten Stimmung an den Aktienmärkten. In Deutschland stieg der Aktienindex Dax <DE0008469008> auf ein Rekordhoch. Gestützt wurde der Euro auch durch die verbesserte Unternehmensstimmung in Deutschland. Das vom Ifo-Institut erhobene Geschäftsklima stieg im Mai auf den höchsten Stand seit zwei Jahren. Der Anstieg fiel zudem deutlicher aus als von Ökonomen erwartet. Sowohl die Geschäftserwartungen der befragten Unternehmen als auch die Lagebeurteilung hellten sich auf.

Verantwortlich für die Erholung sind die weniger angespannte Corona-Lage und die fortschreitende Impfkampagne. Bankvolkswirte gaben sich daher überwiegend optimistisch. "Für das zweite und dritte Quartal zeichnet sich eine kräftige gesamtwirtschaftliche Erholung ab", kommentierte Michael Holstein, Chefökonom der DZ Bank. Thomas Gitzel, Chefökonom der VP Bank, verwies auf die zu erwartenden breitflächigen Öffnungen im Dienstleistungssektor, die die Umsätze im Freizeitsektor in die Höhe treiben dürften.

Moderat unter Druck stand die türkische Lira. Für Verunsicherung sorgte ein erneuter Austausch eines Notenbankers durch Staatspräsident Erdogan, der den Vizechef Oguzhan Ozbas aus dem Amt entließ. Er wird ersetzt durch Semih Tumen, Wirtschaftsprofessor an der Universität in Ankara.

Der Wechsel kommt nur zwei Monate, nachdem Erdogan den Notenbankchef wiederholt ausgetauscht hatte. Hintergrund sind Differenzen über die angemessene Geldpolitik: Erdogan lehnt Zinsanhebungen als Mittel gegen die hohe Inflation und die schwache Lira ab.