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Devisen: Euro steigt in Richtung 1,21 US-Dollar

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro <EU0009652759> hat am Freitag nach Aussagen aus der Europäischen Zentralbank (EZB) deutlich zugelegt. Am Vormittag stieg die Gemeinschaftswährung auf ein Tageshoch von 1,2091 US-Dollar. Am Morgen hatte sie fast einen halben Cent niedriger notiert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstag auf 1,2060 Dollar festgesetzt.

Die EZB könnte das Tempo ihrer Corona-Wertpapierkäufe nach Worten des lettische Notenbankchef Martins Kazaks bald verringern. Eine solche Entscheidung sei auf der nächsten Sitzung des geldpolitischen Rats im Juni möglich, sagte er am Morgen dem Fernsehsender Bloomberg TV. Voraussetzung sei allerdings, dass die allgemeinen Finanzierungsbedingungen großzügig blieben.

Das Krisenprogramm PEPP hat ein Gesamtvolumen von 1,85 Billionen Euro. Um dem Trend steigender Kapitalmarktzinsen zu begegnen, hat die EZB das Kauftempo mit Beginn des zweiten Quartals beschleunigt. Zugleich unterstrich der Lette, dass der Euroraum angesichts der Pandemie weiterhin geldpolitische Unterstützung benötige. Auch wenn die Aussagen nicht auf eine Verringerung des Gesamtvolumens von PEPP hindeuten, könnten die Märkte dies als Signal für eine weniger expansive Politik interpretieren. Dies hat den Euro gestützt.

In wichtigen Ländern aus der Eurozone wurden Daten zur Industrieproduktion veröffentlicht. So legte in Deutschland, Frankreich und Spanien die Produktion im März zum Vormonat zu. In Frankreich und Spanien blieb sie jedoch etwas hinter den Erwartungen zurück.

Am Nachmittag richten sich die Blicke auf den amerikanischen Arbeitsmarkt. Die US-Regierung veröffentlicht ihren monatlichen Jobbericht. Erwartet wird ein erneut deutlicher Stellenaufbau und ein weiterer Rückgang der Arbeitslosigkeit. Damit würde der Arbeitsmarkt seine Erholung von dem schweren Einbruch in der Corona-Krise fortsetzen.