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Devisen: Euro steigt über 1,14 US-Dollar

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Eurokurs <EU0009652759> ist am Mittwoch über 1,14 US-Dollar gestiegen. Die Gemeinschaftswährung wurde am Nachmittag mit 1,1418 Dollar gehandelt. Es ist der höchste Stand seit Mitte November 2021. Am Mittag hatte sie noch rund einen halben Cent niedriger notiert. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,1370 (Dienstag: 1,1336) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8795 (0,8822) Euro.

Dominiert wird das Geschehen durch die Inflationsentwicklung in den USA. Die Verbraucherpreise stiegen gegenüber dem Vorjahresmonat um 7,0 Prozent. Im Oktober hatte die Rate noch bei 6,8 Prozent gelegen. Es ist die höchste Inflationsrate seit dem Jahr 1982. Damit wurden die Erwartungen von Analysten getroffen. Einige Händler hatten aber wohl mit einem noch deutlicheren Anstieg gerechnet. Der Dollar geriet daraufhin zu allen wichtigen Währungen unter Druck.

Zuletzt hatte sich nach Äußerungen von US-Notenbankchef Jerome Powell unter den Anlegern die Ansicht verfestigt, dass die Fed mit ihren geldpolitischen Maßnahmen die hohe Inflation in den Griff bekommen kann, ohne den konjunkturellen Aufschwung zu gefährden. Mittlerweile gehen die Finanzmärkte von mindestens drei Zinserhöhungen in den USA in diesem Jahr aus. Die neuen Daten verstärkten zumindest die Zinserhöhungserwartungen nicht noch weiter.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,83338 (0,83475) britische Pfund, 131,19 (130,95) japanische Yen und 1,0486 (1,0502) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1823 Dollar gehandelt. Das waren 2,11 Dollar mehr als am Vortag.