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Devisen: Euro sackt auf 15-Monatstief - Kein Ende der Geldflut in Sicht

NEW YORK (dpa-AFX) - Der Eurokurs <EU0009652759> hat im US-Handel am Dienstag weiter nachgegeben und ist auf ein 15-Monatstief gefallen. Die Gemeinschaftswährung war bereits im europäischen Geschäft unter Druck geraten und erreichte nun bei 1,1525 US-Dollar den niedrigsten Stand seit Juli 2020. Zuletzt notierte der Euro bei 1,1530 Dollar.

Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,1555 (Montag: 1,1574) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8654 (0,8640) Euro.

Während in den USA einem ersten Schritt heraus aus der extrem lockeren Geldpolitik der Notenbank kaum mehr etwas im Wege steht, gibt es in der Eurozone weiterhin keine Hinweise auf eine Eindämmung der Geldflut. In der Region ist die Inflation zwar zuletzt deutlich gestiegen, in den Reihen der EZB aber löst die Preisentwicklung wenig Sorge aus und es wird nach wie vor von einem zeitlich begrenzten Anstieg der Teuerung ausgegangen.

Das französische Ratsmitglied der Europäischen Zentralbank, Francois Villeroy de Galhau, hat sich zuletzt für eine Beibehaltung von flexiblen Anleihekäufen ausgesprochen und damit wenig Bereitschaft zur Abkehr von der lockeren Geldpolitik signalisiert. Konkret schlug der französische Notenbanker vor, an bestimmten Elementen des Pepp-Anleihekaufprogramms auch nach dem Ende der Krisenmaßnahme festzuhalten.

Das Pepp-Programm zur Abmilderung wirtschaftlicher Folgen der Corona-Krise hat eine Laufzeit bis März 2022 und umfasst den Kauf von Wertpapieren. Im Vergleich zum allgemeinen Kaufprogramm der Notenbank APP sind die Vorgaben beim Pepp-Notprogramm flexibler geregelt.