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Devisen: Euro sackt wieder unter 1,22 US-Dollar - Renditeanstieg in USA belastet

NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro <EU0009652759> hat am Donnerstag im US-Handel einen Großteil seiner Tagesgewinne wieder eingebüßt. Der Eurokurs fiel unter 1,22 US-Dollar und notierte zuletzt bei 1,2182 Dollar. Zuvor hatten robuste Konjunkturdaten aus der Eurozone die Gemeinschaftswährung bis auf 1,2243 Dollar und damit auf den höchsten Stand seit Anfang Januar getrieben. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,2225 (Mittwoch: 1,2146 Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8180 (0,8233) Euro.

Der aktuelle Kursrutsch des Euro ging einher mit einem deutlichen Renditeanstieg am US-Anleihemarkt. Aus Sorge vor geldpolitischen Straffungen im Zuge einer anziehenden Inflation kletterte dort der Zins für zehnjährige Staatsanleihen über 1,5 Prozent und damit auf das höchste Niveau seit Februar 2020. Die Aussicht auf weiter steigende Zinsen in den USA macht Anlagen in US-Dollar attraktiver, damit steigt die Nachfrage nach der US-Währung, im Gegenzug verlor der Euro an Attraktivität.

Zuvor hatte der Euro davon profitiert, dass sich die Wirtschaftsstimmung in der Eurozone im Februar überraschend deutlich aufgehellt hatte. Der von der EU-Kommission erhobene Economic Sentiment Indicator stieg deutlich stärker als erwartet. Auch in Italien zeigten sich Unternehmen und Verbraucher trotz der weiter schwelenden Corona-Krise zuversichtlicher. In Deutschland hellte sich die Stimmung der Verbraucher ebenfalls auf.