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Devisen: Euro profitiert leicht von Dollar-Schwäche

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro <EU0009652759> hat am Freitag etwas zugelegt. Im Vormittagshandel wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,1773 US-Dollar gehandelt und damit etwas höher als am Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstagnachmittag auf 1,1765 Dollar festgesetzt.

Seit dem frühen Morgen zeigte sich eine breitangelegte Dollar-Schwäche, die dem Euro im Gegenzug etwas Auftrieb verlieh. Marktbeobachter verwiesen auf Bewegung im politischen Streit in Washington um ein neues staatliches Hilfspaket im Kampf gegen die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise.

Das Konjunkturprogramm, das Ökonomen und die US-Notenbank Fed dringend empfehlen, wird derzeit durch einen politischen Streit blockiert. Zuletzt hatte das Weiße Haus den Kurs aber wieder geändert und signalisiert, dass es einem groß angelegten Konjunkturprogramm offen gegenübersteht. Finanzminister Steven Mnuchin habe Nancy Pelosi, der Sprecherin des Repräsentantenhauses, in einem Telefongespräch mitgeteilt, dass Präsident Trump eine Vereinbarung über ein umfassendes Konjunkturpaket anstrebe, sagte Pelosi-Sprecher Drew Hammill.

Präsident Trump möchte nun doch doch wieder eine Einigung über einen "großen Deal", sagte Devisenexpertin Antje Praefcke von der Commerzbank. Die Verhandlungen zwischen Demokraten und Republikanern erinnern die Analystin mittlerweile "an das Hin und Her der Brexit-Verhandlungen".

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Die Aussicht auf ein schnelles Hilfsprogramm sorgte an den Finanzmärkten für eine insgesamt leicht freundliche Stimmung. Als sicher geltende Anlagen wie der US-Dollar gerieten dagegen unter Druck.

Etwas schwächer als erwartet ausgefallene Daten zur Industrieproduktion in Frankreich konnten den Euro nicht bewegen.