Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    17.766,23
    -260,35 (-1,44%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.916,99
    -67,49 (-1,35%)
     
  • Dow Jones 30

    37.903,28
    +168,17 (+0,45%)
     
  • Gold

    2.401,90
    +18,90 (+0,79%)
     
  • EUR/USD

    1,0632
    +0,0006 (+0,05%)
     
  • Bitcoin EUR

    58.192,76
    -2.525,53 (-4,16%)
     
  • CMC Crypto 200

    885,54
    0,00 (0,00%)
     
  • Öl (Brent)

    85,63
    +0,22 (+0,26%)
     
  • MDAX

    25.973,85
    -473,29 (-1,79%)
     
  • TecDAX

    3.292,22
    -42,10 (-1,26%)
     
  • SDAX

    14.012,93
    -245,15 (-1,72%)
     
  • Nikkei 225

    38.471,20
    -761,60 (-1,94%)
     
  • FTSE 100

    7.820,36
    -145,17 (-1,82%)
     
  • CAC 40

    7.932,61
    -112,50 (-1,40%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.899,43
    +14,41 (+0,09%)
     

Devisen: Euro und Pfund steigen auf Mehrjahreshochs

SINGAPUR (dpa-AFX) - Der Euro und das britische Pfund bauen ihre deutlichen Kursanstiege aus. Am Donnerstag stiegen die beiden Währungen auf den höchsten Stand seit dem Frühjahr 2018. Der Euro erreichte am Vormittag mit 1,2244 US-Dollar den höchsten Stand seit April 2018, das britische Pfund stieg mit bis zu 1,3586 Dollar auf den höchsten Stand seit Mai 2018.

Die beiden Währungen profitieren zum einen von der Hoffnung, dass Großbritannien und die Europäische Union (EU) noch eine Einigung auf ein Handelsabkommen nach dem Brexit erzielen. Zuletzt hatten sich beide Seiten etwas zuversichtlicher gegeben. Hinzu kommt die Aussicht auf ein neues Konjunkturpaket in den USA, wo zuletzt ebenfalls eine Annäherung zwischen den Parteien zu beobachten war. Letzteres belastet den US-Dollar als sicheren Währungshafen und unterstützt andere Währungen.

Belastet wird der Dollar auch durch die anhaltend lockere Geldpolitik der US-Notenbank Fed. Sie hatte am Mittwochabend mitgeteilt, angesichts der Corona-Pandemie ihre Leitzinsen an der Nulllinie zu halten und weiterhin jeden Monat dreistellige Milliardenbeträge in die amerikanische Wirtschaft zu pumpen. Die Fed will all ihre Instrumente nutzen, um die Wirtschaft in dieser "herausfordernden Zeit" zu stützen, so die Notenbank nach ihrem Zinsentscheid.

Im bisherigen Jahresverlauf hat der Euro seine Kursgewinne inzwischen auf rund zehn Cent ausgebaut. Ende 2019 hatte der Euro noch etwa 1,12 Dollar gekostet. Während des coronabedingten Crashs an den Finanzmärkten war der Euro im März bis auf fast 1,06 Dollar abgesackt, er befindet sich seit Mitte Mai aber in einem starken Aufwärtstrend.