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Devisen: Euro und Pfund auf mehrjährigen Höchstständen

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro und das britische Pfund haben ihre deutlichen Kursanstiege der vergangenen Tage am Donnerstag ausgebaut. Bis zum Mittag stiegen die beiden Währungen auf den höchsten Stand seit dem Frühjahr 2018. Der Euro <EU0009652759> erreichte mit 1,2244 US-Dollar den höchsten Stand seit April 2018, das britische Pfund stieg mit bis zu 1,3619 Dollar auf den höchsten Stand seit Mai 2018.

Die beiden Währungen profitieren zum einen von der Hoffnung, dass Großbritannien und die Europäische Union (EU) noch eine Einigung auf ein Handelsabkommen nach dem Brexit erzielen. Zuletzt hatten sich beide Seiten etwas zuversichtlicher gegeben. Hinzu kommt die Aussicht auf ein neues Konjunkturpaket in den USA, wo zuletzt ebenfalls eine Annäherung zwischen den Parteien zu beobachten war. Letzteres belastet den Dollar als sicheren Hafen und unterstützt andere Währungen.

Belastet wird der Dollar auch durch die anhaltend lockere Geldpolitik der US-Notenbank Fed. Sie hatte am Mittwochabend mitgeteilt, angesichts der Corona-Pandemie ihre Leitzinsen an der Nulllinie zu halten und weiterhin jeden Monat dreistellige Milliardenbeträge in die amerikanische Wirtschaft zu pumpen. Die Fed will all ihre Instrumente nutzen, um die Wirtschaft in dieser "herausfordernden Zeit" zu stützen, so die Notenbank nach ihrem Zinsentscheid.

Am Donnerstag kamen im Vormittagshandel keine für den Devisenmarkt entscheidenden Nachrichten hinzu. Konjunkturdaten aus Frankreich überraschten zwar positiv, am Markt sorgten sie jedoch nicht für nennenswerte Bewegung. Das Geschäftsklima hellte sich im Dezember stark auf. Vor allem die Erwartungen der Unternehmen stiegen deutlich an. Vermutlich ist dies auf die Erfolge für Corona-Impfstoffe und sinkende Neuinfektionen in Frankreich zurückzuführen.

Am Nachmittag dürften die Anleger die Zinsentscheidung der britischen Zentralbank in den Blick nehmen, auch wenn keine entscheidenden Weichenstellungen erwartet werden. Außerdem stehen in den USA einige Konjunkturdaten auf dem Plan, darunter die wöchentlichen Daten vom Arbeitsmarkt.