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Devisen: Euro legt etwas zu

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro <EU0009652759> hat am Freitag bis zum Mittag leicht zugelegt. Anfängliche Verluste wurden wettgemacht. Die Gemeinschaftswährung kostete zuletzt 1,2135 US-Dollar und damit etwas mehr als am Morgen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstagnachmittag auf 1,2091 Dollar festgesetzt.

Der Euro wurde zunächst durch den stärkeren US-Dollar belastet. Die Weltreservewährung wurde durch die trübe Stimmung an den Finanzmärkten beflügelt. An den Aktienmärkten sind Anleger verunsichert wegen heftiger Kursschwankungen einzelner Börsentitel infolge eines starken Engagements von Kleinanlegern. So verloren Hedgefonds zuletzt bei Firmen wie Gamestop oder der Kinokette AMC viel Geld mit Wetten auf fallende Kurse, unter anderem weil sich Hobby-Händler in Online-Foren organisierten und die Aktien der Unternehmen erfolgreich nach oben trieben.

Wachstumsdaten aus großen Euroländern überraschten überwiegend positiv und stützten den Euro. Die deutsche Wirtschaft wuchs im Schlussquartal 2020 leicht um 0,1 Prozent, wohingegen Analysten eine Stagnation erwartet hatten. Auch Wachstumsdaten aus Frankreich und Spanien fielen besser aus als erwartet. Unterdessen hat sich das Geldmengenwachstum in der Eurozone weiter beschleunigt. Aufgrund der schwachen Konjunktur sehen Analysten bisher keine Inflationsgefahren.

Unterstützung erhielt der Euro auch durch einen Medienbericht, wonach die EZB derzeit nicht verstärkt über eine Zinssenkung nachdenkt. Spekulationen auf eine Zinssenkung waren in dieser Woche aufgekommen, als ein weiterer Medienbericht auf Unzufriedenheit in der EZB wegen der Zinserwartungen an den Märkten hindeutete. An den Märkten wurde bis vor kurzem keine Zinsreduzierung erwartet der EZB erwartet. Einige hochrangige EZB-Vertreter hatten zuletzt die Option einer Zinssenkung zumindest angedeutet, was den Euro belastet hat.