Werbung
Deutsche Märkte schließen in 5 Stunden 20 Minuten
  • DAX

    18.174,22
    +36,57 (+0,20%)
     
  • Euro Stoxx 50

    5.021,49
    +13,32 (+0,27%)
     
  • Dow Jones 30

    38.503,69
    +263,71 (+0,69%)
     
  • Gold

    2.328,20
    -13,90 (-0,59%)
     
  • EUR/USD

    1,0691
    -0,0014 (-0,13%)
     
  • Bitcoin EUR

    62.055,00
    +133,12 (+0,21%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.431,51
    +7,41 (+0,52%)
     
  • Öl (Brent)

    82,97
    -0,39 (-0,47%)
     
  • MDAX

    26.491,62
    -133,40 (-0,50%)
     
  • TecDAX

    3.307,21
    +20,30 (+0,62%)
     
  • SDAX

    14.252,35
    -7,36 (-0,05%)
     
  • Nikkei 225

    38.460,08
    +907,92 (+2,42%)
     
  • FTSE 100

    8.084,16
    +39,35 (+0,49%)
     
  • CAC 40

    8.121,97
    +16,19 (+0,20%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.696,64
    +245,33 (+1,59%)
     

Devisen: Euro nach kurzen Ausschlägen per Saldo auf Vortagsniveau

NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro <EU0009652759> ist am Freitag auf niedrigem Niveau verblieben. Im europäischen Nachmittagshandel gab es Ausschläge rund um Zahlen zum US-Konsumklima, die sich am Ende neutralisierten. Kurz vor den US-Daten fiel die Gemeinschaftswährung mit 1,1433 US-Dollar auf den tiefsten Stand seit Sommer 2020, dann erholte sich der Kurs bis auf 1,1462 Dollar. Im Verlauf ging es wieder zurück auf Los: Mit 1,1444 Dollar wurde zuletzt ähnlich viel gezahlt wie zur gleichen Zeit am Vortag. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zwischenzeitlich auf 1,1448 (Donnerstag: 1,1460) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8735 (0,8726) Euro.

Kurzzeitigen Auftrieb erhielt der Euro durch schwache Zahlen zum US-Konsumklima. Belastet durch Inflationsängste war dieses im November auf den tiefsten Stand seit zehn Jahren gefallen. Der deutliche Rückgang des von der Universität von Michigan erhobenen Indikators kam für Volkswirte überraschend. Steigende Kosten für Lebensmittel, Benzin und Wohnen würden die Kaufkraft der Verbraucher trotz eines stärkeren Lohnwachstums untergraben, teilte die Universität mit.

Der Euro bleibt jedoch tendenziell unter Druck, wie das im Verlauf erreichte niedrigste Niveau seit Juli vergangenen Jahres suggeriert. Er leidet derzeit vor allem unter dem Auseinanderklaffen der Geldpolitik in den USA und der Eurozone. Während die US-Notenbank Fed ihre immensen Wertpapierkäufe zurückführt und die hohe Inflation Erwartungen in Richtung Zinsanhebungen schürt, bleibt die EZB ihrem lockeren Kurs bisher treu. EZB-Vertreter weisen regelmäßig auf die aus ihrer Sicht unterschiedliche Ausgangslage in den USA und der Eurozone hin. Die weniger großzügige Geldpolitik der Fed stärkt den Dollar und setzt den Euro unter Druck.