Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    18.492,49
    +15,40 (+0,08%)
     
  • Euro Stoxx 50

    5.083,42
    +1,68 (+0,03%)
     
  • Dow Jones 30

    39.807,37
    +47,29 (+0,12%)
     
  • Gold

    2.254,80
    +16,40 (+0,73%)
     
  • EUR/USD

    1,0793
    -0,0036 (-0,33%)
     
  • Bitcoin EUR

    65.617,25
    +1.540,93 (+2,40%)
     
  • CMC Crypto 200

    885,54
    0,00 (0,00%)
     
  • Öl (Brent)

    83,11
    -0,06 (-0,07%)
     
  • MDAX

    27.043,04
    -48,91 (-0,18%)
     
  • TecDAX

    3.454,38
    -2,98 (-0,09%)
     
  • SDAX

    14.294,62
    -115,51 (-0,80%)
     
  • Nikkei 225

    40.168,07
    -594,66 (-1,46%)
     
  • FTSE 100

    7.952,62
    +20,64 (+0,26%)
     
  • CAC 40

    8.205,81
    +1,00 (+0,01%)
     
  • Nasdaq Compositive

    16.379,46
    -20,06 (-0,12%)
     

Devisen: Euro gibt im Verlauf deutliche Kursgewinne wieder ab

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro <EU0009652759> hat am Mittwoch im Handelsverlauf deutliche Kursgewinne wieder abgegeben. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,0415 US-Dollar und notierte damit auf dem Niveau aus dem frühen Geschäft. Am Vormittag war der Euro noch zeitweise über die Marke von 1,05 Dollar gestiegen. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,0431 (Dienstag: 1,0452) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9587 (0,9568) Euro.

Auftrieb hatte der Euro zunächst durch die Nachricht erhalten, dass die EZB am Mittwoch eine Sondersitzung abhält. Der EZB-Rat hat über die aktuellen Marktbedingungen gesprochen. Hintergrund ist der starke Anstieg der Kapitalmarktzinsen, der besonders kräftig in südeuropäischen Ländern wie Italien ausfällt. An den Finanzmärkten hat dies Sorgen um die finanzielle Solidität hoch verschuldeter Länder geweckt.

Der Euro gab seine Gewinne jedoch wieder ab, nachdem die EZB die Ergebnisse der Gespräche veröffentlicht hatte. Die Notenbank will frei werdende Gelder aus dem Corona-Notkaufprogramm Pepp besonders flexibel einsetzen. Zudem soll die Fertigstellung eines neuen Kriseninstruments beschleunigt werden. Die Anleger hatten sich wohl konkretere Aussagen erhofft.

Die Blicke richten sich am Abend ganz auf die US-Notenbank Fed, die angesichts der hohen Inflation eine weitere Zinserhöhung beschließen dürfte. Experten rechnen mindestens mit einer Anhebung um 0,5 Prozentpunkte. Aber auch ein noch stärkerer Zinsschritt wird zunehmend für möglich gehalten. Derzeit liegt der Leitzins in einer Spanne von 0,75 bis 1,0 Prozentpunkten. Eine deutlichere Leitzinserhöhung dürfte den Dollar stützen.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,86328 (0,86578) britische Pfund, 140,49 (140,62) japanische Yen und 1,0435 (1,0394) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1819 US-Dollar gehandelt. Das waren 11 Dollar mehr als am Vortag.