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Devisen: Euro gibt zum US-Dollar leicht nach - Australischer Dollar unter Druck

FRANKFURT (dpa-AFX) -Der Euro EU0009652759 hat am Dienstag bis zum Mittag leicht nachgegeben. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,0660 Dollar und damit etwas weniger als am Morgen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Montagnachmittag auf 1,0646 Dollar festgesetzt.

Konjunkturdaten aus Deutschland überraschten am Morgen positiv, konnten dem Euro aber keinen Auftrieb verleihen. Die deutsche Industrie steigerte ihren Auftragseingang im Januar überraschend. Zudem wurde das bereits starke Ergebnis für den Vormonat nachträglich angehoben. Thomas Gitzel, Chefvolkswirt der VP Bank, kommentierte die Zahlen zuversichtlich: "Die Auftragseingänge starten ordentlich in das neue Jahr."

Etwas Druck auf den Euro lösten neue Umfrageergebnisse zu den Inflationserwartungen der Verbraucher im Euroraum aus. Nach Angaben der EZB ging die Erwartung für die Teuerung in drei Jahren im Januar von 3,0 auf 2,5 Prozent zurück. Die kurzfristigen Erwartungen auf Sicht von zwölf Monaten sanken leicht. Die Resultate dürften in der Notenbank für Erleichterung sorgen, kämpft sie doch seit einiger Zeit mit Zinsanhebungen gegen die hohe Teuerung an.

Unter erhöhtem Druck stand der australische Dollar. Die Notenbank des Landes hob zwar ihren Leitzins weiter an, stellte jedoch auch eine vorsichtigere Gangart in Aussicht. Die Landeswährung fiel gegenüber dem US-Dollar auf den tiefsten Stand in diesem Jahr. Die australischen Währungshüter zählen international zu den vorsichtigeren Akteuren. Auch sie haben sich jedoch mit zahlreichen Zinsanhebungen gegen die hohe Inflation gestemmt.

Am Nachmittag richtet sich die Aufmerksamkeit auf die US-Geldpolitik. Es steht die halbjährliche Anhörung von Notenbankchef Jerome Powell vor dem US-Kongress an. Marktteilnehmer erhoffen sich Hinweise auf den Kurs der Fed. Aktuell wird damit gerechnet, dass die Zentralbank mit weiteren Zinsanhebungen gegen die hartnäckige Inflation vorgehen wird.