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Devisen: Euro gibt moderat nach - Yuan leicht unter Druck

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro <EU0009652759> ist mit leichten Kursverlusten in die Woche gestartet. Am Montagmittag kostete die Gemeinschaftswährung rund 1,13 US-Dollar und damit etwas weniger als am Freitagabend. Zeitweise waren die Verluste etwas deutlicher ausgefallen, sie konnten aber überwiegend aufgeholt werden. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitagnachmittag auf 1,1291 Dollar festgesetzt.

Etwas schwächer tendierte auch der chinesische Yuan. Beobachter nannten als Grund eine moderate geldpolitische Lockerung durch die nationale Notenbank People's Bank of China. Die Währungshüter reduzierten den Satz, den Banken zur allgemeinen Risikovorsorge ständig vorhalten müssen. Der Schritt unterstützt die chinesische Konjunktur, die derzeit einigen Gegenwind verspürt. Unter anderem leiden mehrere große Immobilienunternehmen unter Zahlungsschwierigkeiten.

Auftragsdaten aus der deutschen Industrie enttäuschten die Erwartungen erheblich. Anstatt des erwarteten leichten Rückgangs um 0,3 Prozent ergab sich ein kräftiger Rücksetzer um 6,9 Prozent. Es ist bereits der zweite deutliche Rückgang innerhalb weniger Monate. Ein wichtiger Grund sind deutlich schwächere Großaufträge aus Ländern außerhalb der Eurozone. "Das Infektionsgeschehen in Asien macht sich nun bemerkbar", kommentierte Thomas Gitzel, Chefökonom der VP Bank.

Die Konjunkturstimmung im Euroraum trübte sich unterdessen deutlich ein. Der von Sentix erhobene Wirtschaftsindikator fiel im Dezember deutlich zurück. "Die erneuten weitreichenden Corona-Einschränkungsmaßnahmen belasten die Lage erheblich", kommentierte Sentix die Entwicklung. "Eine Abkühlung bis hin zur Rezession scheint nun nicht mehr ausgeschlossen."

Im Handelsverlauf dürfte die allgemeine Risikostimmung das Marktgeschehen bestimmen. Entscheidende Konjunkturdaten werden aus den USA nicht erwartet.