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Devisen: Euro gibt etwas nach

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro <EU0009652759> hat sich am Montag trotz leichter Verluste über der Marke von 1,20 US-Dollar gehalten. In Mittagshandel kostete die Gemeinschaftswährung 1,2033 Dollar und damit etwas weniger als am Morgen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitagnachmittag auf 1,1983 Dollar festgelegt.

Leicht belastet wurde der Euro durch den stärker werdenden Dollar. In den vergangenen Wochen hat die amerikanische Währung deutlich an Wert gewonnen, der Euro hat hingegen nachgegeben. Fachleute führen die Entwicklung auf günstigere Wachstumsaussichten für die USA zurück. Noch ist unklar, inwieweit sich das geplante riesige US-Konjunkturpaket sich auf den Wechselkurs auswirkt. Entscheidend dürfte sein, wie die US-Notenbank Fed auf eine möglicherweise steigende Inflation reagieren würde.

In Europa belastet vor allem die schleppend verlaufende Corona-Impfkampagne. Zu diesem Ergebnis kommt auch die jüngste Stimmungsumfrage des Analyseinstituts Sentix. Im Februar fällt das Konjunkturbarometer, das auf einer Umfrage unter Anlegern basiert, spürbar zurück. Sentix erklärt den Rückschlag mit der im Vergleich zu anderen Wirtschaftsräumen langsameren Impfgeschwindigkeit. Die europäische Wirtschaft verliere den Anschluss an die übrigen Weltregionen.

Produktionsdaten aus der deutschen Industrie fielen eher unspektakulär aus. Im Dezember stagnierte die Gesamtherstellung gegenüber dem Vormonat. Im Gesamtjahr 2020 ging die Produktion wegen der Virus-Krise deutlich um 8,5 Prozent zurück. Insgesamt bleibt die Industrie die wichtigste Stütze der Konjunktur, da sie deutlich weniger als der Dienstleistungssektor unter den Corona-Beschränkungen leidet.

Aus den USA werden zu Wochenbeginn keine entscheidenden Wirtschaftsdaten erwartet. Am Abend äußert sich in Europa EZB-Präsidentin Christine Lagarde.