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Devisen: Euro gibt zum Dollar nach - Pfund leidet unter enttäuschenden Daten

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro <EU0009652759> ist am Freitag nach anfänglich moderaten Gewinnen etwas unter Druck geraten. Die Gemeinschaftswährung litt unter der schlechten Stimmung an den Finanzmärkten und fiel zwischenzeitlich unter 1,08 US-Dollar. Zuletzt notierte der Euro bei 1,0822 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstagnachmittag auf 1,0887 (Mittwoch: 1,0830) Dollar festgesetzt.

Hinweise auf eine stärkere Zinserhöhung in den USA setzten zum Wochenschluss die europäischen Aktienmärkte unter Druck. Zur Bekämpfung der hohen Inflation wird die US-Notenbank Fed bei ihrer nächsten Sitzung Anfang Mai eine Erhöhung des Leitzinses um 0,5 Prozentpunkte erwägen. Es sei angesichts der Inflation und der Erhöhung des Leitzinses um 0,25 Prozentpunkte im März "angemessen, ein bisschen schneller vorzugehen", sagte Fed-Chef Jerome Powell.

Die Anleger am Aktienmarkt fürchteten, dass die Konjunktur und der Arbeitsmarkt abgewürgt werden könnten, wenn die Zinsen zu schnell steigen. Denn höhere Zinsen verteuern Kredite für Unternehmen und Verbraucher.

Vor diesem Hintergrund legte der Dollar in seiner Funktion als Weltreservewährung gegenüber vielen anderen wichtigen Währungen zu. Zudem profitierte die US-Währung von der Aussicht auf starke Geldzuflüsse aus dem Ausland, denn mit einem deutlichen Zinsschritt der Fed würde sich die Zinsdifferenz zwischen den USA und dem Euroraum ausweiten. Schließlich hat die EZB die Zinswende noch nicht vollzogen.

Das britische Pfund fiel gegenüber dem Dollar auf den tiefsten Stand seit November 2020. Das Pfund litt dabei nicht nur unter der Dollarstärke, sondern auch unter enttäuschenden Konjunkturdaten. So hat sich die Stimmung in der britischen Wirtschaft im April überraschend deutlich eingetrübt. Grund dafür war der starke Rückgang im Dienstleistungssektor. Zudem erzielte der britische Einzelhandel im März erneut weniger Umsatz.