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Devisen: Euro gibt weiter nach

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro <EU0009652759> ist am Mittwoch weiter gesunken. Die europäische Gemeinschaftswährung wurde am Vormittag mit 1,0815 US-Dollar gehandelt. Sie lag damit etwas unter dem Niveau vom Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Dienstagnachmittag auf 1,0843 Dollar festgesetzt.

Am Dienstag war der Euro nach dem Urteil des Bundesverfassungsgericht zu den billionenschweren Staatsanleihekäufe der EZB unter Druck geraten. Das Gericht hatte die Anleihekäufe im Rahmen des Programms PSPP, das im Jahr 2015 aufgelegt wurde, beanstandet. Das in der Corona-Krise neu aufgelegte Programm PEPP ist von dem Urteil nicht direkt betroffen.

Die EZB hatte am Vorabend erklärt, dass sie das Urteil zur Kenntnis nehme. Die Notenbank werde jedoch an ihrer Politik festhalten und alles tun, um Preisstabilität zu gewähren. "So wichtig das Urteil daher aus juristischer Sicht sein mag, in absehbarer Zeit schränkt es die EZB in dem, was sie sich bislang vorgenommen hat, nicht ein", kommentierte Ulrich Leuchtmann, Devisenexperte bei der Commerzbank. Eine Erholung der Gemeinschaftswährung bei weiterem Abklingen der Corona-Unsicherheit sei weiter wahrscheinlich.

Für wenig Bewegung sorgten hingegen Konjunkturdaten aus Europa. Während in Deutschland die Industrieaufträge im März stark einbrachen, zeigten sich auch die Einkaufsmanagerindizes für Dienstleistungen von der Corona-Krise schwer gezeichnet. Die Einbrüche waren jedoch teilweise erwartet worden.