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Devisen: Euro deutlich gefallen

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro <EU0009652759> ist am Montag deutlich unter Druck geraten. Im Mittagshandel kostete die Gemeinschaftswährung 1,1780 US-Dollar. Sie notierte damit knapp einen Cent unter ihrem Tageshoch. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitagnachmittag auf 1,1833 Dollar festgesetzt.

Die Talfahrt an den Aktienmärkten sorgte für Gewinne beim Dollar, der als eine Art Weltreservewährung gilt. Der Euro wurde im Gegenzug belastet. Die Sorgen über hohe Zahlen an Corona-Neuinfektionen in wichtigen Ländern der Eurozone belasteten den Wechselkurs. Vor allem Spanien und Frankreich sind von vielen Neuinfektionen betroffen. Neben dem Dollar profitierte der japanische Yen von der Verunsicherung.

Belastet wurde der Euro auch durch Nachrichten aus dem Bankensekotor. Im Kampf gegen internationale Geldwäsche gibt es nach Recherchen des internationalen Journalisten-Netzwerks ICIJ nach wie vor erhebliche Defizite. In dem Datenleck geht es nach Angaben des Recherche-Netzwerks auch um Fälle bei der Deutschen Bank.

Am Morgen hatte noch die grundsätzliche Zustimmung von US-Präsident Donald Trump zu einer Lösung des Streits über den chinesischen Videodienst Tiktok für Zuversicht gesorgt. Damit könnte zumindest ein Streitpunkt zwischen den USA und China künftig entfallen, argumentierte Analyst Jeffrey Halley vom Handelshaus Oanda.

Unterdessen berichtet die "Financial Times", dass die EZB derzeit eine Untersuchung zu ihrem Corona-Wertpapierkaufprogramm PEPP durchführen lässt. Es gehe darum, wie lange PEPP noch laufen soll und ob ein Teil seines flexibleren Ansatzes in die herkömmlichen Wertpapierkäufe (APP) übernommen werden könnte, schreibt die Wirtschaftszeitung unter Berufung auf zwei namentlich nicht genannte EZB-Ratsmitglieder.