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Devisen: Euro mit Abschlägen - Rohstoffwährungen setzen Erholung fort

FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach den starken Kursgewinnen vom Vortag hat der Euro <EU0009652759> am Dienstag nachgegeben. Händler sprachen nach den jüngsten Verwerfungen von einer gewissen Entspannung an den Finanzmärkten. Die europäische Gemeinschaftswährung fiel zeitweise bis auf 1,1332 US-Dollar. Bis zum Mittag erholte sie sich etwas und wurde mit 1,1371 Dollar gehandelt. In der Nacht hatte der Euro noch über 1,145 Dollar notiert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Montag auf 1,1456 (Freitag: 1,1336) Dollar festgesetzt.

Mit der Kurserholung an den Aktienmärkten setzte am Dienstagmorgen eine Konsolidierung an den Devisenmärkten ein, die trotz der Schwankungen bis zuletzt anhielt. Als sicher geltende Währungen wurden weniger nachgefragt. So geriet neben dem Euro auch der Schweizer Franken und der japanische Yen unter Druck. Rohstoffwährungen legten zu. Diese hatten am Montag wegen des Ölpreiseinbruchs deutlich verloren. Besonders deutlich stieg der russische Rubel. Er war am Montag auf den tiefsten Stand seit Anfang 2016 gefallen und konnte die Verluste zumindest teilweise wieder wettmachen. Auch der kanadische Dollar und die norwegische Krone legten zu.

Aus Sicht von Thomas Gitzel, Chefökonom der VP Bank, können derzeit vor allem Regierungen der vom Coronavirus beeinträchtigten Wirtschaft zur Hilfe kommen. Der Werkzeugkasten der Notenbanken biete mit Zinssenkungen und weiteren Wertpapierkäufen nur bedingt adäquate Mittel an, schrieb Gitzel in einer Einschätzung. Um die Liquidität von kleineren und mittleren Unternehmen zu sichern könne der Staat seine Förderbanken anweisen, Sonderkreditprogramme aufzulegen. Daneben seien auch Steuererleichterungen und Sonderabschreibungsmöglichkeiten weitere Instrumente.