Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    17.923,79
    -164,91 (-0,91%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.940,53
    -49,35 (-0,99%)
     
  • Dow Jones 30

    37.856,18
    -604,74 (-1,57%)
     
  • Gold

    2.344,10
    +5,70 (+0,24%)
     
  • EUR/USD

    1,0720
    +0,0020 (+0,18%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.545,09
    -667,23 (-1,11%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.377,82
    -4,75 (-0,34%)
     
  • Öl (Brent)

    82,26
    -0,55 (-0,66%)
     
  • MDAX

    26.043,55
    -302,52 (-1,15%)
     
  • TecDAX

    3.269,51
    -30,09 (-0,91%)
     
  • SDAX

    14.018,58
    -189,05 (-1,33%)
     
  • Nikkei 225

    37.628,48
    -831,60 (-2,16%)
     
  • FTSE 100

    8.075,71
    +35,33 (+0,44%)
     
  • CAC 40

    8.020,23
    -71,63 (-0,89%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.452,53
    -260,22 (-1,66%)
     

Devisen: Euro über 1,11 US-Dollar - Südafrikas Rand unter Druck

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro <EU0009652759> hat sich am Dienstag über der Marke von 1,11 US-Dollar behauptet. Am Mittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,1120 Dollar und damit nur etwas weniger als am späten Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Montagnachmittag auf 1,1122 Dollar festgesetzt.

Zurzeit notiert der Euro zum Dollar auf dem höchsten Stand seit Mitte Januar. Allerdings handelt es sich eher um eine Dollar-Schwäche als um eine Euro-Stärke. Auslöser sind Spekulationen auf Zinssenkungen der US-Notenbank (Fed) zur Eindämmung der Folgen der Corona-Krise. Zwar hat auch die EZB am späten Montagabend ihre Handlungsbereitschaft signalisiert. Jedoch hat die Fed aufgrund des höheren Zinsniveaus mehr Spielraum. Der Dollar verliert, nachdem ihn die höheren US-Zinsen lange gestützt haben.

Am Dienstag telefonieren die Finanzminister und Notenbankchefs der G7 miteinander. Es geht um die Frage, wie gegen die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise vorzugehen ist. Der britische Notenbankchef Mark Carney sagte vor dem britischen Parlament, er rechne mit einer starken Antwort der G7.

Bereits gehandelt haben am Dienstag die Zentralbanken Australiens und Malaysias. Sie reduzierten ihre Leitzinsen am Dienstag weiter. Die asiatisch-pazifische Region ist bisher am stärksten von dem wirtschaftlichen Stillstand in China betroffen. Die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt ist Ausgangspunkt des Corona-Ausbruchs.

Erheblich unter Druck stand am Dienstag der südafrikanische Rand. Marktteilnehmer nannten neue Wachstumsdaten als Belastungsfaktor. Nach Regierungszahlen ist die große afrikanische Volkswirtschaft im zweiten Halbjahr 2019 in die Rezession gefallen. Es ist bereits die zweite längere Phase mit sinkender Wirtschaftsleistung seit Anfang 2018. Die Hoffnung, dass mit dem Präsidentschaftswechsel von Jacob Zuma und Cyril Ramaphosa auch wirtschaftliche Stabilität eintritt, hat sich bisher nicht erfüllt.