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Deutschlands Geldvermögen ist konservativ angelegt – und Ihres?

Viel ertragreicher als das sprichwörtliche Matratzenversteck sind andere beliebte Anlageformen der Deutschen auch nicht wirklich (Symbolbild: Getty Images)
Viel ertragreicher als das sprichwörtliche Matratzenversteck sind andere beliebte Anlageformen der Deutschen auch nicht wirklich (Symbolbild: Getty Images)

Eine aktuelle Studie der DZ Bank analysiert, wie das Geldvermögen der Deutschen angelegt ist (Stand Ende 2017). Die insgesamt 6,1 Billionen Euro verteilen sich folgendermaßen:

  • Bargeld und Sichteinlagen: 2.379 Mrd. Euro (39,2%)

  • Versicherungen: 1.841 Mrd. Euro (30,4%)

  • Investmentfonds 648 Mrd. Euro (10,7%)

  • Aktien 446 Mrd. Euro (7,3%)

  • Rentenpapiere (ohne Zertifikate): 87 Mrd. Euro (1,4%)

  • Zertifikate: 69 Mrd. Euro (1,1%)

  • Sonstige Anlagen: 594 Mrd. Euro (9,9%)

Die Mixtur aus niedrigen/nicht vorhandenen Zinsen und Inflation führte für einen Großteil der Anleger dazu, dass ihr Vermögen weniger Kaufkraft besitzt. Die Inflation konnte nicht durch die Zinsen ausgeglichen werden.

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Knapp 40% des Geldvermögens schlummern auf Giro-, Tages- und Festgeldkonten. Dieser hohe prozentuale Wert wäre an sich nicht problematisch, wenn sich nicht der Verdacht aufdrängen würde, dass sich viele Anleger nicht die Mühe machen, für diesen Bereich die besten Angebote herauszusuchen. Wer seit Jahren mit einer Festgeldtreppe (Festgelder unterschiedlicher Laufzeit) arbeitet, dem dürfte aktuell gerade noch so der Inflationsausgleich gelingen. Wer sich diese Mühe nicht macht, der zahlt drauf.

Wie könnten Sie anlegen?

5-10% des Vermögens gehören auf ein Tagesgeldkonto. Selbständige und Immobilienbesitzer halten hier lieber 10%, bei Festangestellten oder Beamten reichen oft 5%. Eine andere Methode, die passende Notfallreserve zu finden, ist die Faustformel: 3-5 Nettomonatsgehälter. Wählen Sie einen Wert, mit dem Sie sich wohlfühlen.

50 bis 82,5% der Anlagen können im Festgeldbereich angelegt werden. Besitzen Sie klassische Lebensversicherungen mit noch akzeptabler Rendite (Verträge, die vor 2005 abgeschlossen wurden und in der Auszahlung zusätzlich noch steuerfrei sind) könnten diese als Bestandteil der festverzinslichen Anlagen betrachtet werden (alternativ stellen Sie diese extra dar).

Die Festgeldtreppe ist das Herzstück, aufgepeppt werden kann dieser Bereich je nach Ihrer Risikoeinstellung und auch Ihrer Einstellung zum Euro mit Fremdwährungsanlagen, nachrangigen Anleihen etc.

10-30% sind je nach Ihrer Risikoeinstellung übliche Aktienquoten. Dazu zählt alles, was aktienbasiert ist (Investmentfonds, Mischfonds (ggf. gesplittet), Aktien-ETF, Einzelwerte, fondsgebundene Lebensversicherungen, ggf. Zertifikate). „10% Aktien geht immer“ schrieb Finanztest vor einigen Jahren. Auch konservative Anleger sollten über eine kleine Beimischung nachdenken. 10% gefährden den Ruhestand nicht und sorgen doch für ein „Aufpeppen“ der Rendite im Gesamtvermögen. Mehr als 30% können die meisten Anleger in unruhigen Börsenzeiten nicht verkraften – zu groß wird die Gefahr, im falschen Moment in Panik zu verkaufen.

2,5%-10% Gold in physischer Form empfehlen wir als Absicherung. Gold ist und bleibt die Krisenwährung Nummer eins.

Finden Sie eine für Sie passende Aufteilung und achten Sie gerade im Festgeldbereich auf eine möglichst optimale Ausbeute der aktuellen Top-Angebote.

Ihre

Stefanie Kühn