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Deutschlands 14-Milliarden-Euro-Rechnung für Gas- und Wärmenetze

(Bloomberg) -- Die Bundesregierung geht davon aus, dass sich die Kosten für die Umstellung der deutschen Erdgas- und Wärmenetze bis zum Ende des Jahrzehnts auf bis zu 14 Milliarden Euro belaufen werden. Es ist das erste Mal, dass eine offizielle Schätzung abgegeben wurde.

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Nach dem Willen der Ampelkoalition soll Wasserstoff stärker genutzt und die Fernwärme ausgebaut werden, um die Verwendung fossiler Brennstoffe zu verringern und die gesamten CO2-Emissionen bis 2030 um zwei Drittel zu senken. Dies geht aus einem Dokument des Wirtschaftsministeriums hervor, das Bloomberg vorliegt. Die Kosten für die Aufrüstung der einzelnen Netze werden sich in den nächsten sieben Jahren auf etwa 1 Milliarde Euro pro Jahr belaufen.

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Die Umstellung der Heizungssysteme und der Ersatz von Gas sind Schlüsselbereiche, die angegangen werden müssen, wenn die Klimaziele der Regierung erreicht werden sollen. Während aus Sicht der Grünen es auf lange Sicht teurer ist, auf fossile Brennstoffe zu setzen, werden die Kosten der Energiewende zu einem politischen Thema. Auf Druck der FDP sieht sich die Regierung gezwungen, den vom Wirtschaftsministerium vorangetriebenen Plan zum Verbot neuer Gasheizungen ab nächstem Jahr zu verwässern.

Nach Angaben von Agora Energiewende könnte die Energiewende dazu führen, dass mehr als 90% des Gasverteilungsnetzes stillgelegt werden, was das Risiko von entwerteten Anlagen in Höhe von 10 Milliarden Euro birgt.

Überschrift des Artikels im Original:Germany Needs €14 Billion to Make Gas and Heating Networks Clean

(Wiederholung vom Freitag)

©2023 Bloomberg L.P.