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Deutschland: Sterbefälle in 2. Märzwoche deutlich unter Schnitt der Vorjahre

WIESBADEN (dpa-AFX) - In der zweiten Märzwoche sind nach einer Hochrechnung des Statistischen Bundesamts in diesem Jahr in Deutschland zwölf Prozent weniger Menschen gestorben als im Schnitt der vier Vorjahre. Zwischen dem 8. bis 14. März seien 18 906 Menschen gestorben, 2591 weniger als durchschnittlich in der gleichen Kalenderwoche von 2017 bis 2020. Die Gesamtzahl der Sterbefälle seit 1. Januar bis Mitte März gab das Bundesamt für 2021 mit 214 406 an, diese Zahl liege vier Prozent über dem Durchschnitt des gleichen Zeitraums der vier Vorjahre.

Ein Vergleich der gesamten Sterbefälle mit der Zahl der beim Robert Koch-Institut (RKI) gemeldeten Corona-Todesfälle ist derzeit bis einschließlich der 8. Kalenderwoche 2021 (22. bis 28. Februar) möglich. In dieser Woche gab es nach den Daten des RKI 1493 Todesfälle mit oder durch Corona. Die Zahl sank demnach um 386 Fälle im Vergleich zur Vorwoche. Auch die Sterbefallzahlen insgesamt gingen in der 8. Kalenderwoche weiter zurück und lagen 2208 Fälle beziehungsweise zehn Prozent unter dem Schnitt der vier Vorjahre.

In dieser Wintersaison gebe es ein zuvor nie erreichtes niedriges Niveau anderer Atemwegserkrankungen, teilte das Bundesamt mit. Dies erkläre, warum im Laufe des Februars die gesamten Sterbefallzahlen trotz der neu auftretenden Corona-Todesfälle unter den Durchschnitt der Vorjahre gefallen sind. Insbesondere in den Jahren 2017 und 2018 seien die Sterbefallzahlen durch schwere Grippewellen erhöht gewesen.

Auf Ebene der Bundesländer liegen dem Bundesamt Zahlen bis einschließlich der siebten Kalenderwoche (15. bis 21. Februar) vor. In dieser Woche hätten die Sterbefallzahlen in keinem Bundesland um mehr als zehn Prozent über dem Schnitt der vier Vorjahre gelegen. In Thüringen (plus acht Prozent) und im Saarland (plus acht Prozent) lagen sie den Angaben zufolge mindestens fünf Prozent über diesem Durchschnitt.

In Sachsen lagen die Sterbefallzahlen erstmals seit Anfang Oktober 2020 wieder im Bereich des Durchschnitts der Vorjahre. Die Abweichung lag in der siebten Kalenderwoche bei minus einem Prozent, wie das Bundesamt berichtete. In den letzten drei Kalenderwochen 2020 hatten sich dort die Sterbefallzahlen im Vergleich mehr als verdoppelt.