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Deutschland zu langsam bei Digitalisierung an Schulen

Berlin (dpa) - Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger wünscht sich mehr Tempo bei der Digitalisierung an den Schulen in Deutschland. «Wir müssen dringend und schnell weitere Fortschritte machen, insbesondere beim Ausbau des Internets an den Schulen», sagte Stark-Watzinger der Deutschen Presse-Agentur.

Hintergrund sind die Erkenntnisse aus dem aktuellen «Bildungsmonitor» - einer Vergleichsstudie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM). Erstmals war länderübergreifend auch der Aspekt Digitalisierung in die Bildungsstudie eingeflossen. Hier schnitten vor allem Bremen, Bayern und Baden-Württemberg gut ab.

Schlechter ist es um die Digitalisierung demnach in Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Brandenburg bestellt. Bei der Untersuchung wurde «explizit eine bildungsökonomische Sichtweise eingenommen» und bewertet, inwiefern die Bundesländer Bildungsarmut reduzieren, zur Fachkräftesicherung beitragen und Wachstum fördern. Insgesamt empfehlen die Autoren, an den Schulen mehr digitale Arbeitsplätze bereitzustellen und entsprechende Technologien weiter zu verankern.

Digitalisierung geht noch «schleppend» voran

Deutschland sei «noch lange nicht am Ziel und zu langsam», sagte Stark-Watzinger weiter - auch wenn die Schulen in der Corona-Zeit «digitaler und moderner geworden» seien. Insgesamt gehe die Digitalisierung noch «schleppend» voran.

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Als positiv lobte die Ministerin, dass inzwischen «viel mehr Lehrkräfte digitale Medien zum Einsatz bringen» würden. Im Vergleich zu 2017 lasse sich hier ein «deutlicher Entwicklungsschub» erkennen. «In der mindestens wöchentlichen Nutzung digitaler Medien sind für alle Bundesländer tendenziell Anstiege festzustellen, auch wenn es bei der täglichen Integration in den Unterrichtsalltag weiterhin noch deutlich Entwicklungsspielraum gibt» ,sagte die FDP-Politikerin.

Stark-Watzinger wies auch darauf hin, dass die Bundesmittel aus dem Digitalpakt Schule - insgesamt 6,5 Milliarden Euro - bereits zur Hälfte gebunden seien. Bis Ende des Jahres erwarte ihr Ministerium eine «deutliche Zunahme der Mittelbindungen», vor allem für länderübergreifende Digitalprojekte, erklärte sie.