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Deutschland: Einfuhrpreise legen stark zu - Teure Importe von Energie und Metall

WIESBADEN (dpa-AFX) - Nach Deutschland importierte Güter haben sich im März stark verteuert. Im Jahresvergleich seien die Einfuhrpreise um 6,9 Prozent gestiegen, teilte das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mit. Analysten hatten im Schnitt mit einer hohen Jahresrate gerechnet, waren aber nur von einem Anstieg um 6,0 Prozent ausgegangen. Im Februar waren die Importpreise im Jahresvergleich deutlich schwächer gestiegen, und zwar nur um 1,4 Prozent. Im Januar und in den Monaten zuvor waren die Preise für nach Deutschland importierte Waren noch gesunken.

Einen erneuten Preisanstieg gab es im März auch im Monatsvergleich. In dieser Betrachtung verteuerten sich importierte Waren um 1,8 Prozent, während Analysten einen Anstieg um 1,0 Prozent erwartet hatten.

Das Bundesamt begründete den starken Anstieg der Importpreise vor allem durch die Preisentwicklung für Energie. Die Preise für Energieimporte seien im Vergleich zum Vorjahresmonat um 56,7 Prozent gestiegen. Diesen ungewöhnlich starken Zuwachs erklärte das Bundesamt mit dem außerordentlich niedrige Preisniveau im Vergleichsmonat: Im März 2020 war die Nachfrage aufgrund der Corona-Krise eingebrochen. "Den größten Einfluss auf die Jahresveränderungsrate für Energie hatten Erdöl mit einem Plus von 100,5 Prozent, Erdgas mit einem Plus von 35,8 Prozent und Mineralölerzeugnisse mit einem Plus von 36,6 Prozent", hieß es weiter.

Außerdem gab es im März erneut einen starker Preisanstieg bei importierten Metallen. Im Jahresvergleich verteuerten sich vor allem Kupfer (plus 53,8 Prozent), Eisenerze (plus 51,6 Prozent), sowie Roheisen und Stahllegierungen (plus 17,8 Prozent) deutlich. "Hauptgrund für den starken Anstieg der Preise für Eisenerz dürfte die weiterhin starke weltweite Nachfrage sein", teilte die Statistiker mit.