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Die deutsche Wirtschaft rutscht in die Rezession: ifo-Index für das Geschäftsklima stürzt im September ab

 - Copyright: Picture Alliance
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Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft bricht ein. Das ifo-Geschäftsklima fiel im September erneut deutlich von 88,6 auf 84,3 Punkte, wie das ifo-Institut mitteilte. Das ist der niedrigste Stand seit der Corona-Krise im Frühjahr 2020. Der Index fiel den vierten Monat in Folge.

"Die deutsche Wirtschaft rutscht in eine Rezession", kommentierte Ifo-Präsident Clemens Fuest die Daten. Die Unternehmen bewerten ihre Geschäftslage klar schlechter. "Der Pessimismus mit Blick auf die kommenden Monate hat deutlich zugenommen."

Die Stimmung verschlechterte sich über alle Bereiche. Im Verarbeitenden Gewerbe blicken die Unternehmen laut ifo "mit großer Sorge auf das nächste halbe Jahr". Ihre Erwartungen waren zuletzt im April 2020 so pessimistisch. Die Stimmung habe sich in nahezu allen Branchen verschlechtert. Auch der Auftragsbestand war weiter rückläufig.

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"Im Dienstleistungssektor ist der Geschäftsklimaindex abgestürzt", so Fuest. Die Einschätzungen zur Lage fielen deutlich schlechter aus und die Firmen rechneten mit einer spürbaren Verschlechterung in den kommenden Monaten. Insbesondere das Gastgewerbe befürchte schwere Zeiten.

Auch im Handel hat sich das Geschäftsklima nochmals verschlechtert. "Die Geschäftslage drehte erstmals seit Februar 2021 wieder in den negativen Bereich. Auch der Ausblick verdüsterte sich weiter", so ifo-Chef Fuest.

Und auch im Bauhauptgewerbe hat der Index merklich nachgegeben. Die Unternehmen waren mit den laufenden Geschäften weniger zufrieden. Die Erwartungen waren pessimistischer als im Vormonat.