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Deutsche verpasst Medaille - Bundestrainer freut sich für Oranje

Deutsche verpasst Medaille - Bundestrainer freut sich für Oranje

Die deutschen Freiwasserschwimmerinnen Leonie Beck und Finnia Wunram verpassten auf den olympischen zehn Kilometern eine Medaille, Bundestrainer Bernd Berkhahn freute sich dennoch über Edelmetall.

Rio-Olympiasiegerin Sharon van Rouwendaal gewann hinter der Brasilianerin Ana Marcela Cunha Silber - dank des Trainings mit Berkhahn.

"Sie hat einen sehr, sehr guten Job gemacht", lobte der Magdeburger Coach die 27-Jährige, der am Ende 0,9 Sekunden zu ihrem zweiten Olympiagold fehlten: "Sie konnte nicht mehr in den Vollsprint gehen, weil ihr zu heiß war, aber der zweite Platz ist super."

Das 30 Grad warme Wasser im Odaiba Marine Park in der Tokioter Bucht machte der Niederländerin zu schaffen, die seit einem Jahr bei Berkhahn zusammen mit den deutschen Bronzemedaillengewinnern Sarah Köhler und Florian Wellbrock trainiert.

Berkhahn von van Rouwendaal überrascht

Dass sein Schützling eine echte Chance auf Gold hatte, überraschte den Trainer.

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“Eigentlich war der Plan, gar nicht hier gut zu sein”, erklärte Berkhahn, “2024 war die Perspektive.” Van Rouwendaal, die nach Schulterproblemen in Magdeburg ihr Training komplett umstellte, fühlte sich “in der Form meines Lebens”. Der Wechsel von Frankreich, wo sie in den letzten Jahren trainiert hatte, nach Sachsen-Anhalt sei “die beste Entscheidung” gewesen.

Sie ist die erste Freiwasserschwimmerin, die bei zwei Olympischen Spielen Medaillen gewann. Als einziger Mann schaffte dieses Kunststück bislang Rekord-Weltmeister Thomas Lurz - mit Bronze 2008 und Silber 2012.

Einen Interessenkonflikt sieht Berkhahn nicht, auch wenn van Rouwendaal der fünftplatzierten Beck eine Medaille wegschnappte. “Ich bin voll für Team D da”, sagte er, “Sharon wird hier von den niederländischen Trainern betreut.”