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Deutsche Telekom will Tempo machen beim Glasfaserausbau

BONN (dpa-AFX) - Beim Glasfaserausbau will die Deutsche Telekom <DE0005557508> in diesem Jahr deutlich vorankommen. Hierbei setzt der Bonner Konzern auch auf Kooperationen - so verkündete das Unternehmen am Donnerstag eine Zusammenarbeit mit dem Regionalanbieter NetCologne. Beide Unternehmen wollen in den kommenden Jahren in das schnelle Datenübertragungsnetz investieren und sich gegenseitig Zugang verschaffen. Auf der Bilanz-Pressekonferenz an diesem Freitag (9.00 Uhr) will sich Telekom-Chef Tim Höttges zu den Glasfaserplänen für 2021 und die Zeit danach äußern.

Schon im vergangenen Jahr hatte Höttges das Ziel ausgegeben, dass bis 2030 alle Haushalte in Deutschland einen eigenen "echten" Glasfaseranschluss bekommen sollen - also bis an die Häuser oder Wohnungen und nicht nur bis zum Verteilerkasten an der Straße. Das ist als gemeinsame Kraftanstrengung der Branche gedacht. Die neuen Anschlüsse sollen von der Telekom und von anderen Firmen kommen.

Noch ist der Glasfaser-Anteil an allen Telekom-Internetleitungen nicht allzu groß. In den vergangenen Jahren setzte der Konzern vor allem darauf, seine für das Internet genutzten Kupfer-Telefonleitungen zu optimieren mit "Super-Vectoring". Im Vergleich zu echten Glasfaseranschlüssen ist das Download-Tempo dieser Leitungen nicht wirklich der Bezeichnung entsprechend super. Die verbesserten VDSL-Leitungen sollen nur eine Übergangslösung sein, bis reines Glasfaser angeboten werden kann.

Höttges dürfte sich bei der Vorstellung der Jahreszahlen zufrieden zeigen. Möglicherweise hat der Konzern erstmals einen dreistelligen Milliarden-Euro-Umsatz gemacht. In den ersten drei Quartalen 2020 kletterte der Umsatz der Telekom um 24 Prozent auf 73,4 Milliarden Euro. Das lag größtenteils an der Übernahme des US-Konkurrenten Sprint. Die amerikanische Tochterfirma T-Mobile US <US8725901040> gab bereits Anfang Februar ihre Zahlen für 2020 bekannt, also auch für das vierte Quartal. Sie wuchs zuletzt kräftig im Umsatz, der Gewinn stagnierte hingegen.