Deutsche stießen 2019 Aktien ab - verpassten Rally und ihr Ende
(Bloomberg) -- Ausnahmsweise könnte das berüchtigte Misstrauen der Deutschen gegenüber Aktien ihnen nur einen Gefallen tun.
Die Zahl der Menschen in Deutschland, die Aktien oder aktienbasierte Fonds besitzen, ist im vergangenen Jahr um rund 660.000 gesunken, gab das Deutsche Aktieninstitut, eine Lobbygruppe für Kapitalmärkte, bekannt. Zuvor hatte die Zahl zwei Jahre in Folge zugelegt. Der Benchmarkindex DAX legte 2019 um 25% zu, fiel jedoch um mehr als 12%, seit der Ausbruch des neuartigen Coronavirus die europäischen Märkte erschütterte.
Nur 15% der Deutschen über 14 Jahre sind aktuell in Aktien investiert, wie die Daten zeigen. Nach Angaben des Deutschen Aktieninstituts könnten Anleger von Börsenverlusten 2018 und Warnungen vor einer sich verlangsamenden Konjunktur abgeschreckt worden sein. Die Forderung Deutschlands nach einer Steuer auf Finanztransaktionen habe auch dazu beigetragen, neue Investoren abzuschrecken.
Überschrift des Artikels im Original:Germans Ditched Stocks in 2019, Missing a Rally and Its Dire End
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