Deutsche Pfandbriefbank hat Abbau von 100 Jobs festgezurrt
(Bloomberg) -- Die Deutsche Pfandbriefbank kommt beim angekündigten Abbau von rund 150 Stellen gut voran.
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Zwei Drittel des Arbeitsplatzabbaus seien bereits umgesetzt beziehungsweise vertraglich vereinbart worden, wie Vorstandschef Kay Wolf am Mittwoch bei der Vorlage der Zahlen für das zweite Quartal erklärte.
Die Streichungen, die sozialverträglich erfolgen sollen, hatte die Bank im Sommer 2023 angekündigt und für die Umsetzung einen Zeitraum von drei Jahren angegeben.
Ziel der Maßnahme ist es, das Aufwands-Ertrags-Verhältnis zu reduzieren und die Kosten strategischer Investitionen gegenzufinanzieren. Dem Abbau stünden Prozessverbesserungen gegenüber, etwa bei Kreditentscheidungen, hieß es im Geschäftsbericht 2023.
Die Pfandbriefbank steht angesichts der Verwerfungen an den weltweiten Immobilienmärkten unter Druck, besonders wegen ihres starken Engagements bei US-Büros. Im zweiten Quartal sank der Gewinn, während die Risikovorsorge im Jahresvergleich kletterte.
Laut Geschäftsbericht kam das Unternehmen im vergangenen Jahr auf 806 Mitarbeiter, gemessen in Vollzeitäquivalenten.
(Neu: Prozessverbesserungen im 4. Absatz)
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