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Deutsche Industrie fordert bessere Ausbildung in Großbritannien

LONDON (dpa-AFX) -Die deutsche Industrie fordert eine bessere Ausbildung von Fachkräften in Großbritannien. In einer Umfrage des Verbands German Industry UK zeigten sich deutsche Konzerne mit Vertretung im Vereinigten Königreich enttäuscht vom aktuellen Stand. "Die allgemeine Arbeitsbereitschaft junger britischer Bewerber für technische und kaufmännische Positionen war bestenfalls zufriedenstellend", teilte der Verband mit. Befragt wurden Dutzende deutsche Unternehmen, die insgesamt knapp 100 000 Menschen in Großbritannien beschäftigen.

Die Firmen fordern, dass Arbeitgeber stärker in interne Schulungen investieren. Die Regierung müsse das Ausbildungssystem verbessern und solle am besten die deutsche duale Berufsausbildung übernehmen, die einige deutsche Unternehmen bereits auf eigene Faust in Großbritannien umsetzen. "Insgesamt hoffen die Befragten, dass die britische Regierung weitere Erfahrungen aus dem deutschen System nutzen wird, um die Qualität, Beständigkeit und Bedeutung der Lehrlingsausbildung zu verbessern und sowohl Berufseinsteigern als auch Arbeitgebern den nötigen Produktivitätsschub zu verschaffen", sagte Verbandspräsident Bernd Atenstaedt.

Experten machen vor allem eine mangelnde Wertschätzung für handwerkliche Berufe verantwortlich für die als schwach geltende Ausbildung. Zudem gibt es in Großbritannien kaum eine Qualitätssicherung wie in Deutschland mit Meisterprüfungen und Handwerkskammern.