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Deutsche Gebrauchtwagenpreise wegen Lieferklemme auf Rekordhoch

(Bloomberg) -- Der Mangel an Chips und anderen Bauteilen zwingt Mercedes-Benz AG und Volkswagen AG, die Produktion zu drosseln. Das schlägt sich zunehmend auch im unteren Marktsegment nieder und erhöht den Inflationsdruck für Verbraucher.

Die Preise für Gebrauchtwagen in Deutschland - Europas größtem Automarkt - sind im April im Vergleich zum Vorjahr um 27% gestiegen, ergibt sich aus Daten des Online-Automarktes mobile.de. Der Durchschnittspreis von 31.801 Euro ist der höchste seit Beginn der Aufzeichnungen.

Die Lieferklemme führt paradoxerweise bei manchen Autoherstellern zu beträchtlichen Gewinnen. Mercedes meldete vergangene Woche 8% Umsatzwachstum im ersten Quartal, obwohl die Stuttgarter weniger Autos auslieferten. Des Rätsels Lösung sind steigende Preise.

Der Markt bleibt angespannt. Die Zahl der bei mobile.de eingestellten Autos ist im Jahresvergleich um fast ein Fünftel auf 561.806 gesunken. Und sie stehen nur noch durchschnittlich 73 Tage online bevor sie verkauft werden, verglichen mit 103 Tagen vor Jahresfrist.

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Die deutsche Inflation hat sich im April unerwartet beschleunigt und ist auf den höchsten Stand seit Beginn der Aufzeichnungen nach der Wiedervereinigung gestiegen. Gebrauchtwagen sind Teil des Warenkorbs, der zur Berechnung der Inflationsrate in Deutschland herangezogen wird.

Überschrift des Artikels im Original:

Tight Supply Chains Are Triggering Record German Used-Car Prices

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©2022 Bloomberg L.P.