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EU kündigt für Q2 viel mehr Impfstoff an; Exporte freigegeben

(Bloomberg) -- Mehr Dosen in Sicht, Impfstoffe dürfen exportiert werden, Pflichten für EU-Einreisende: Der Corona-Überblick.

Die Europäische Union erwartet für das zweite Quartal eine erheblich bessere Versorgung mit Covid-19-Impfstoff. “Wir erwarten, dass wir im zweiten Quartal 300 Millionen Dosen erhalten werden, und natürlich noch mehr, falls weitere Impfstoffe zugelassen werden”, sagte EU-Kommissionssprecher Eric Mamer am Dienstag in Brüssel.

Zuvor hatte Angela Merkel versprochen, dass alle Bürger Deutschlands bis zum Sommer ein Impfangebot bekommen werden. Die Zusage gelte auch für den Fall, dass Johnson & Johnson und CureVac für ihre Impfstoffkandidaten keine Zulassungen erhalten sollten, sagte die Bundeskanzlerin am Montagabend nach dem Impfgipfel, an dem neben den Ministerpräsidenten der Länder auch Vertreter der EU-Kommission und mehrerer Pharmaunternehmen teilgenommen hatten. Allerdings schränkte sie ein, dass dies nur “nach jetzigem Stand” gelte. “Mehr kann ich nicht sagen”, fügte sie hinzu.

Die EU hat Impfstofflieferungen nach Großbritannien und Kanada genehmigt. Zuvor hatte es Sorgen gegeben, dass das neue europäische Exportkontrollsystem für Covid-19-Impfstoff die Versorgung in anderen Teilen der Welt beeinträchtigen könnte. “Dies dient nicht dazu, Exporte zu verhindern”, hatte EU-Handelskommissar Valdis Dombrovskis am Montag erklärt. “Was wir wollen ist Transparenz und Proportionalität.”

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Wegen der neuen Coronavirus-Mutationen haben sich die Mitgliedstaaten der Europäischen Union darauf geeinigt, die Vorschriften für Einreisen zu verschärfen. So müssen Einreisende innerhalb von 72 Stunden nach Abreise einen Covid-19-Test durchführen. Betroffen seien alle Reisenden außer Beschäftigten im Transportwesen und Grenzgänger, verlautete aus informierten Kreisen. Zudem soll es den Mitgliedstaaten gestattet werden, Einreisende für bis zu 14 Tage nach Ankunft zu Quarantäne oder Maßnahmen zur Kontaktverfolgung zu verpflichten.

In Österreich soll der Einzelhandel am 8. Februar wieder öffnen, allerdings unter strengen Auflagen. So müssen Kunden FFP2-Masken tragen, und die Geschäfte müssen jedem 20 Quadratmeter Fläche zur Verfügung stellen. Negativ getestete Schüler sollen zwei Tage die Woche wieder in die Schule gehen. Friseurtermine werden nur vergeben, wenn ein negativer Test vorliegt. Hotels, Kneipen und Cafes bleiben weiter geschlossen. Die nächste Überprüfung ist für den 15. Februar vorgesehen.

Deutschland hat nach Angaben der Johns Hopkins Universität vom Dienstagmorgen für die zurückliegenden 24 Stunden 6.668 Neuinfektionen mit dem Coronavirus und 896 Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 gemeldet.

Seit Beginn der Pandemie wurde das Virus in der Bundesrepublik damit bei insgesamt 2.232.327 Personen nachgewiesen. Die Gesamtzahl der Todesfälle lag bei 58.059.

Laut Robert Koch Institut am Vorabend lag die Reproduktionszahl - der sogenannte 4-Tage-R-Wert - bei 1,01, wie am Vortag. Das R-Maß gibt an, wie viele Menschen ein Infizierter im Durchschnitt ansteckt; die Zahl sollte unter 1,0 liegen, um eine exponentielle Ausbreitung zu verhindern, die das Gesundheitssystem überfordern könnte.

(Ergänzt um EU-Impfdosen im 2., Ausfuhren im 4. Absatz)

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