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Europa vor hartem Corona-Winter - Pariser Bars schließen

(Bloomberg) -- Scholz mahnt zur Vorsicht, Paris schließt Kneipen, Johnson appelliert an den Verstand, und Conte will Freiheiten beschneiden: Der Corona-Überblick.

Olaf Scholz erwartet, dass die “neue Normalität” mit Corona-Einschränkungen noch mindestens bis 2021 dauern wird. “Wir werden noch dieses und das nächste Jahr sehr vorsichtig sein müssen”, sagte der Bundesfinanzminister in der ARD. Man solle keine Illusionen verbreiten, erklärte er. Das Virus “ist nicht weg und eine große Gefahr für alle Menschen auf der Welt”.

Angesichts steigender Covid-19-Zahlen in Paris schließen die französischen Behörden die Kneipen in der Hauptstadt. Auch Tanzlokale, Spielhallen und Schwimmbäder müssen dichtmachen. Restaurants können unter verschärften Hygienevorschriften weiter geöffnet bleiben, teile Polizeichef Didier Lallement am Montag mit.

Vor einem “sehr harten Winter” warnte der britische Premier Boris Johnson seine Landsleute. Er wisse, dass die Menschen “wütend” seien, sagte er dem Sender BBC. Aber die Weihnachtszeit und vielleicht auch die Zeit danach werde “turbulent”, und die Bürger sollten “ohne Angst, aber mit gesundem Menschenverstand” ihr Leben führen.

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Großbritannien registrierte am Sonntag knapp 23.000 Neuinfektionen, fast doppelt so viele wie am Samstag und vier mal so viele wie am Freitag. Die Regierung bezeichnete die Zahl jedoch als “künstlich hoch” wegen eines Meldefehlers, der inzwischen behoben wurde.

In Italien sind anscheinend weitere Beschränkungen in Vorbereitung. In der Zeitung Corriere della Sera warnte Premierminister Giuseppe Conte die Italiener, dass sie dem Kampf gegen die Pandemie einige Freiheiten opfern müssten. Es wird erwartet, dass die Regierung eine weitgehende Maskenpflicht auch unter freiem Himmel und neue Obergrenzen für Versammlungen einführen wird.

In Deutschland haben sich mach Angaben der Johns Hopkins Universität vom Montagmorgen in den zurückliegenden 24 Stunden 1.546 Personen neu mit dem Coronavirus angesteckt, gegenüber 1.653 am Vortag. Die bisherigen Höchstwerte bei den Neuinfektionen in Deutschland hatten Ende März an manchen Tagen bei knapp 7.000 gelegen.

Seit Beginn der Pandemie haben sich in der Bundesrepublik insgesamt 301.573 Personen mit dem Virus infiziert. Weltweit liegt Deutschland damit auf dem 23. Platz.

Es wurden zwei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion gemeldet. Die Gesamtzahl der Todesfälle liegt damit bei 9.533.

Laut Robert Koch Institut am Vorabend lag die Reproduktionszahl, der sogenannte 4-Tage-R-Wert, bei 1,23, nach 1,10 am Vortag. Der 7-Tage-R-Wert. der Schwankungen stärker ausgleicht, wurde mit 1,14 angegeben

Das R-Maß gibt an, wie viele weitere Menschen ein Infizierter im Durchschnitt ansteckt; die Zahl sollte unter 1,0 liegen, um eine exponentielle Ausbreitung zu verhindern, die das Gesundheitssystem überfordern könnte.

(Ergänzt um britische Zahlen im 5. Absatz)

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©2020 Bloomberg L.P.