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Deutsche Bank: Neue Bewegung in Retailsparte

Bis Mitte 2018 werden die Postbank und das Privatkundengeschäft der Deutschen Bank verschmolzen. Die Post und die Postbank haben zudem ihre Filialpartnerschaft über das Jahr 2020 hinaus für weitere fünf Jahre verlängert.

Die Zusammenlegung der Postbank und der Privatkundensparte der Deutschen Bank steht bevor: Bis Mitte 2018 sollen die beiden bislang rechtlich unabhängigen Institute zu einer juristischen Einheit verschmolzen werden. Eine gemeinsame Zentrale sei geplant, so die Deutsche Bank (IOB: 0H7D.IL - Nachrichten) . Die „Deutsche Privat- und Firmenkundenbank“ wäre nach Bilanzsumme das fünftgrößte deutsche Kreditinstitut, so das "Handelsblatt". Die beiden Marken sollen unter dem gemeinsamen Dach jedoch getrennt bleiben. "Wir schaffen eine Bank, bedienen aber mit unseren zwei etablierten Marken weiter die unterschiedlichen Wünsche unserer Kunden“, so Christian Sewing, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bank.

Unter diesem Dach wird Ende 2018 außerdem eine neue Digitalbank gegründet: „Im Mittelpunkt des Angebots wird ein kostenfreies Konto stehen, das einen einfachen und schnellen Zugang zu digitalen Marktplätzen bietet“, kündigte die Deutsche Bank an.

Mit der Zusammenlegung von Postbank und dem Privatkundengeschäft will die Deutsche Bank bis zu 900 Millionen Euro an Kosten einsparen. Der Abbau von Doppelarbeiten oder die Nutzung einer gemeinsamen Infrastruktur stehen dabei im Fokus. Ohne gemeinsame IT-Bereiche etwa, so Experten, sei eine Kooperation der einzelnen Mitarbeiter auch nicht wirklich sinnvoll. Wie viele der zusammen 31.000 Arbeitsplätze das kosten wird ist unklar. Mit den Gewerkschaften hat sich die Bank jetzt schon auf einen Kündigungsschutz bis Mitte 2021 geeinigt.

Die Deutsche Post und die Postbank haben zudem ihre Filialpartnerschaft vertraglich verlängert. Diese gilt jetzt für fünf weitere Jahre über das Jahr 2020 hinaus.