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Deutsche Bank und Commerzbank: Die Analysten liegen daneben

Commerzbank und Deutsche Bank: Das wird teuer

Aktionäre der Deutschen Bank und der Commerzbank haben in den vergangenen Jahren starke Nerven gebraucht: Seit Beginn der Finanzkrise haben die Titel 90 Prozent an Wert eingebüßt. In den vergangenen zwölf Monaten haben sich die Notierungen jedoch verdoppelt. Einige Analysten sehen jetzt indes das Ende der Fahnenstange erreicht.

Stefan de Schutter, Aktienhändler bei Alpha Trading, sagt im Interview mit dem Handelsblatt: „Man kann inzwischen wieder guten Gewissens in fast allen Ländern in Bankaktien investieren, außer in Deutschland. Langfristige Investments in Deutsche Bank und Commerzbank sollten gut überlegt werden, denn die Probleme der Banken sind einfach zu groß.“

Auch andere sind skeptisch. Analyst Michael Seufert von der NordLB sagt: „Das Umfeld für die deutschen Banken ist und bleibt schwierig. Auch wenn eine Euphorie aufgetreten ist, dass sich an dem Niedrigzinsumfeld bald etwas ändern könnte, ist das kein Grund zum Jubeln.“

Noch deutliches Potenzial

DER AKTIONÄR sieht das etwas anders. Mit Martin Zielke bei der Commerzbank und seinem Kollegen John Cryan bei der Deutschen Bank sind zwei Vorstandsvorsitzende am Ruder, welche die Konzerne radikal umkrempeln. Die Banken stellen sich nach Jahren des Zauderns jetzt den Herausforderungen und passen die Geschäftsmodelle der Wirklichkeit an. Die Zinswende in der Eurozone könnte zudem schneller kommen als gedacht. Denn die Wirtschaftsaussichten in Europa verbessern sich von Tag zu Tag.

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Mit der Aktie der Commerzbank setzen Anleger auf steigende Zinsen in Europa und zügige Erfolge beim Konzernumbau. Das abgelaufene Quartal dürfte aufgrund der Rückstellung für den Personalabbau mit einem Verlust schließen. Die langfristigen Aussichten sind jedoch positiv. Die Aktie ist ein Kauf. Das Kursziel liegt bei 14,00 Euro. Ein Stopp sollte bei 8,00 Euro gesetzt werden.

Die Deutsche Bank veröffentlicht am Donnerstag, 27. Juli, die die Zahlen zum abgelaufenen Quartal. Marcus Schenk, Co-Vorsitzender, dämpfte im Vorfeld die Erwartungen. Im Hinblick auf den geplanten Teilbörsengang des Fondstochterunternehmens Deutsche Asset Management und die Wiedereingliederung der Deutschen Postbank bleibt die Aktie aber aussichtsreich. Wer noch nicht investiert ist, wartet die Quartalszahlen ab. Alle anderen bleiben investiert.