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Deutsche Bank baut „Digitalfabrik“

Die Deutsche Bank investiert in den kommenden vier Jahren 750 Millionen Euro in die Digitalisierung ihres Privat- und Firmenkundengeschäfts. Stützpfeiler des Innovationsprogramms sind Kooperationen mit jungen FinTechs.

Die Deutsche Bank drückt bei der Digitalisierung des Kundengeschäfts aufs Tempo. Mitte dieses Jahres startet in Frankfurt die Digitalfabrik der Bank. Mehr als 400 Softwareentwickler, IT (Other OTC: ITGL - Nachrichten) -Spezialisten sowie Bankexperten aus dem Unternehmensbereich Private, Wealth & Commercial Clients (PW&CC) werden künftig an einem Standort an neuen digitalen Produkten und Dienstleistungen für die Kunden der Bank arbeiten.

"Die Zukunft der Deutschen Bank fußt auf zwei Pfeilern, unserer traditionellen Beratungsstärke und konsequenten Investitionen in die Digitalisierung“, erklärt Christian Sewing, Mitglied des Vorstands der Deutschen Bank und Leiter PW&CC. „Gleichzeitig unterstützen wir damit die wegweisende Initiative der hessischen Landesregierung, in Frankfurt gemeinsam mit den Finanzplatzakteuren einen starken FinTech-Sektor entstehen zu lassen“, so Sewing.

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200 Millionen Euro Investitionen allein im Jahr 2016

Insgesamt investiert die Deutsche Bank (London: 0H7D.L - Nachrichten) in ihrem Unternehmensbereich PW&CC bis 2020 rund 750 Millionen Euro in die Digitalisierung, davon rund 200 Millionen Euro in diesem Jahr. Ein großer Teil dieser Investitionen fließt in das Kundengeschäft: Ihre Retailkunden, die anspruchsvollen Privatkunden sowie die Mittelständler will die Bank online, mobile und in den Filialen verstärkt mit digitalen Produkten und Dienstleistungen ansprechen und beraten.

Für die kommenden zwölf Monate hat die Deutsche Bank einen detaillierten Fahrplan entwickelt, der die Einführung zahlreicher weiterer digitaler Innovationen vorsieht. So bringt die Bank am 26. April ihre neue Banking-App auf den Markt, die im Laufe des Jahres unter anderem Geldtransfers an Freunde und Bekannte (Peer-to-Peer) sowie das kontaktlose Bezahlen in Geschäften selbstverständlich machen wird.

Kooperation mit jungen FinTechs

Die 400 IT-Spezialisten der Deutschen Bank werden in Frankfurt mit 50 Mitarbeitern externer Kooperationspartner aus der FinTech-Branche zusammenarbeiten. So will die Deutsche Bank vom Knowhow junger Technologieunternehmen profitieren, die sich auf Bankdienstleistungen und -produkte spezialisiert haben.

Die Deutsche Bank will verstärkt dort mit FinTechs zusammenarbeiten, wo sie aus eigener Sicht noch Boden gut zu machen hat. Schon heute verwirklicht die Bank eine Reihe von digitalen Lösungen für Kunden mit Finanz-Startups:

figo entwickelt für die Deutsche Bank derzeit eine Multi-Bank-Aggregation. Damit können Kunden von Herbst 2016 an ihr Gesamtvermögen, Liquidität, Umsätze und Kredite über das Online- und Mobile-Banking der Deutschen Bank verwalten, auch wenn die Konten bei anderen Banken liegen.

DSwiss, ein Schweizer Unternehmen, startet für die Deutsche Bank Ende des Jahres das Dokumenten-Management-System „eSafe“. In dem digitalen Tresor können persönliche Dokumente, Rechnungen und Passwörter sicher archiviert werden.

webID solutions aus Berlin liefert ein System für die eindeutige Legitimation und die elektronische Signatur des Kunden. Das Ziel: Kunden sollen noch in diesem Jahr ihr Konto bei der Deutschen Bank vollständig im Internet eröffnen können. Das Konto soll noch am gleichen Tag (Other OTC: TAGOF - Nachrichten) für den Kunden funktionsfähig sein.

Deposit Solutions aus Hamburg macht Deutsche Bank-Kunden mit der App „Zinspilot“ Termingelder von Drittanbietern zugänglich. Anleger können so über ihr Deutsche Bank-Konto europaweit Fest- und Tagesgeldangebote wahrnehmen.

Fincite erweitert den Deutsche Bank Robo Advisor, der Ende 2015 eingeführt wurde. Im Laufe des Jahres 2016 wird der Robo Advisor um eine automatisierte Vermögensverwaltung erweitert und soll von 2017 an auch die Berater in den Filialen unterstützen.

Gini aus München hilft der Bank schon seit vergangenem Jahr bei der semantischen Dokumentenanalyse.

Vernetzung auch im Unternehmen selbst

Die Digitalfabrik unterstützt ihre Arbeit in Frankfurt mit der Grundlagenarbeit der Deutsche Bank Labs für Innovationen in Berlin, London und Palo Alto. Eine solche institutionalisierte Forschung & Entwicklung ist für die Bankbranche in dieser Form neu. Neu für die Branche ist allerdings auch das sehr intensive Outsourcing von unternehmenskritischen Prozessen, Daten, Diensten – und Knowhow.

(MvA)