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Deutsche Bank: Beiträge zur Einlagensicherung steigen um 50%

(Bloomberg) -- Die Deutsche Bank AG erwartet wegen der Greensill-Pleite bis einschließlich 2024 zusätzliche Beiträge zur Einlagensicherung in Höhe von 250 Millionen Euro. Laut einer mit dem Zahlenwerk vertrauten Person entspricht das einer Steigerung um rund 50% gegenüber den durchschnittlichen Zahlungen der vergangenen Jahre.

Finanzchef James von Moltke sagte Analysten am Mittwoch, dass die Deutsche Bank im ersten Quartal bereits 28 Millionen Euro zusätzlich in die gesetzliche Entschädigungseinrichtung deutscher Banken (EdB) eingeschossen hat. Dieser Betrag soll im Gesamtjahr auf 70 Millionen Euro steigen. In den folgenden drei Jahren kommen jeweils 60 Millionen Euro Zusatzzahlungen hinzu.

Doch das könnte noch nicht alles sein. Hinzu kommen noch mögliche Nachschusspflichten für den Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken (ESF), den freiwilligen Teil des Programms, der in der Regel Einlagen von mehr als 100.000 Euro garantiert, so von Moltke. Es sei aber zu früh, hier Zahlen zu nennen.

Nach dem Zusammenbruch der Greensill Bank AG hatten EdB und ESF bis Anfang April bereits 2,7 Milliarden Euro an 20.500 geschädigte Einleger der Greensill Bank ausgezahlt. Auf die gesetzliche EdB entfielen dabei 1,1 Milliarden Euro. Sie ist in der Insolvenzordnung privilegiert und könnte daher einen größeren Teil aus der Abwicklung der Greensill Bank erhalten.

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Der freiwillige ESF trägt hingegen zum einen einen größeren Teil des Schadens, zum anderen ist er in der Insolvenzordnung anders als die EdB nicht vorgereiht. Der Bundesverband der deutschen Banken plant Änderungen am ESF, um zukünftige Zahlungen stärker zu beschränken.

(Neu: Erhöhung in Prozent, Details)

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