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Deutsche Bahn vertagt Sondersitzung

Weil es noch Abstimmungsbedarf gibt, hat die Bahn ein Treffen des Aufsichtsrats verschoben. Dabei sollten auch vakante Vorstandsposten besetzt werden. Wirtschaftsministerin Zypries hat dafür bestimmte Vorstellungen.

Die Deutsche Bahn hat eine für Donnerstag geplante Sondersitzung ihres Aufsichtsrats überraschend abgesagt. Dabei sollten eigentlich zwei vakante Vorstandsposten besetzt werden. Außerdem war geplant, ein neues Konzept für die kriselnde Güterbahn-Tochter DB Cargo auf den Weg zu bringen.

Ein Bahnsprecher teilte am Mittwoch mit, die Sitzung, die laut Handelsblatt-Informationen von 10 bis 12 Uhr stattfinden sollte, werde verschoben. „Es gibt noch Abstimmungsbedarf“, sagte er. „Hinzu kommt, dass einige Mitglieder des Aufsichtsrats nicht persönlich an der Sitzung teilnehmen könnten.“ Der Nachrichtenagentur Dpa nach geht es bei dem Abstimmungsbedarf um einen oder um beide Vorstandsposten.

Seit Mitte März haben im Konzern die Vorstandsressorts einen neuen Zuschnitt. Die Posten für Digitalisierung und Technik sowie Güterverkehr und Logistik sind aber noch unbesetzt. Ende Januar war Vorstandschef Rüdiger Grube nach einem Streit um seine Vertragsverlängerung im Aufsichtsrat zurückgetreten. Finanzvorstand Richard Lutz wurde im März sein Nachfolger.

In die Debatte um die vakanten Posten hat sich auch Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries (SPD) eingemischt. „Ich bin dringend dafür, dass beide Vorstandspositionen mit Frauen besetzt werden“, sagte Zypries auf Nachfrage des Handelsblatts. „Ich bin ja nicht mehr im Aufsichtsrat der Bahn, aber ich könnte Ihnen durchaus Namen nennen. Es gibt genug qualifizierte Frauen.“

Die Güterbahn wird derzeit saniert, nachdem sie jahrelang Marktanteile an die Konkurrenz auf der Schiene und an andere Verkehrsträger verloren hat. Nun ist ein Kurswechsel geplant. Es sollen neue Waggons und Loks gekauft und auch neue Mitarbeiter eingestellt werden. Zuletzt konnte DB Cargo wegen großer Nachfrage nicht alle Aufträge annehmen, hieß es aus dem Konzern.