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Deutsche Bahn vermittelt für 240 Mitarbeiter langfristige Wohnungen

BERLIN (dpa-AFX) - Rund 240 Beschäftigte der Deutschen Bahn haben innerhalb eines Jahres über ihren Arbeitgeber langfristige Wohnungen gefunden. Rund 70 von ihnen kamen in Wohnungen in München unter, für die sich die Deutsche Bahn schon vor Baubeginn in Kooperation mit einer Baugenossenschaft für mehrere Jahre die Belegungsrechte gesichert hat, wie der Konzern am Mittwoch mitteilte. Die übrigen Wohnungen fanden die Mitarbeiter über ein Internet-Portal der Bahn, auf dem Wohnungsunternehmen über Verträge mit dem Konzern ein gewisses Kontingent anbieten.

Das bundeseigene Unternehmen wirbt mit solchen Kooperationen vor allem in Ballungsgebieten um Personal, wo Wohnraum nur schwer zu finden ist. Trotz der Corona-Krise will die Bahn weiterhin Tausende neue Mitarbeiter einstellen. "Unsere Beschäftigten nehmen das neue Angebot intensiv in Anspruch und bekommen dort Unterstützung, wo sie es allein oft schwer haben - auf engen Wohnungsmärkten", teilte Personalvorstand Martin Seiler am Mittwoch mit.

Einst war die Deutsche Bahn einer der größten Wohnungsbesitzer im Land. 170 000 Wohnungen besaßen Bundesbahn und Reichsbahn, viele in Ballungsräumen. Als im 19. Jahrhundert immer mehr Bahnstrecken in Deutschland entstanden, bauten die Betreiber oft auch mietgünstige Wohnungen für Eisenbahner mit geringem Einkommen.

Viele dieser Eisenbahnersiedlungen gehören heute großen privaten Immobilienkonzernen. Nachdem die Bahn in den 1990ern von einer Behörde in ein Unternehmen umgewandelt worden war, verkaufte sie Wohnungen im großen Stil - so wie sich viele deutsche Städte von Wohnungen trennten, weil es damals keinen Mangel gab.

Inzwischen hält die Bahn noch 900 in der Regel angemietete Wohnungen in Hamburg, Köln, Frankfurt, Mainz, Stuttgart und München, die vor allem für kurzfristige Einsätze oder während der Ausbildung von Mitarbeitern genutzt werden.