Yahoo Finanzen Deutsche Bahn stellt neue BahnCard-Modelle vor
Unternehmen lädt zum Sparen ein
Um mit der Konkurrenz der Fernbusgesellschaften mithalten zu können, lockt die Bahn nun vor allem junge Kunden mit neuen Rabattaktionen. Eine Preissenkung für reguläre Nutzer ist jedoch nicht vorgesehen.
Sie ist seit Jahren eine feste Institution der Deutschen Bahn: Die BahnCard. Diese gibt es in der 25er, 50er und 100er Version. Doch sinkende Spritpreise und die steigende Zahl von Fernbus-Nutzern lassen das Geschäft immer weiter einbrechen. Das musste nun auch die Bahn einsehen. Sie weitet jetzt, nach Probe-Gutscheinen in Ferrero-Produkten, ihr Rabattprogramm aus, um auf diese Weise alte Kunden zu halten und gleichzeitig Neukunden zu ködern.
Anstatt sich, wie in der Vergangenheit, für ein Jahr an die BahnCard zu binden, können Kunden allen Alters von nun an die dreimonatige Testversion erwerben. Die Probe-BahnCard 25 wird dann 19 Euro kosten, die Probe-BahnCard 50 ist für 79 Euro erhältlich. Sie sind in der 2. Klasse gültig. Inhaber der Rabattkarte sparen pro Fahrschein jeweils 25 oder 50 Prozent. Zusätzlich werden auch noch Sonderfahrscheine für 19 Euro auf den Markt gehen.
Insbesondere junge Menschen unter 26 Jahren hat die Bahn mit ihrer Preissenkung im Visier. Jene also, die die Zielgruppe der Fernbusgesellschaften ausmachen. My BahnCard 50 ist somit der neueste Clou der Bahn. Auf ihrer Website verrät das Unternehmen, dass die Rabattkarte für unter 26-jährige bereits für günstige 69 Euro erhältlich sein wird. Für einen Zehner mehr darf man zusätzlich zu den 50 Prozent, die gespart werden, samstags sogar eine Begleitung mitnehmen. Die reguläre BahnCard 50 kostet dagegen satte 255 Euro.
Doch Vorsicht: Sowohl die Probetickets als auch die vergünstigten Versionen verlängern sich automatisch. Wer nicht sechs Wochen vor Ablauf des Abos kündigt, bindet sich bei der Probe-BahnCard für ein weiteres Jahr zum regulären Preis. My BahnCard 50 kostet ab dem zweiten Jahr 127 Euro.
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