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Deutsche Bahn erwartet Pfingsten mehr Reisende als zu Ostern

Am Pfingstwochenende erwartet die Deutsche Bahn mehr Reisende.
Am Pfingstwochenende erwartet die Deutsche Bahn mehr Reisende.

Infolge der Corona-Pandemie sind die Züge der Deutschen Bahn bei weitem nicht ausgelastet. Das dürfte sich über Pfingsten ändern. Sorge bereitet aber etwas anderes.

Berlin (dpa) - Über die Pfingsttage dürfte es in den Fernzügen der Deutschen Bahn wieder voller werden. Der Konzern geht davon aus, dass am bevorstehenden verlängerten Wochenende mehr Reisende unterwegs sein werden als noch zu Ostern, wie ein Sprecher auf Nachfrage mitteilte.

Genaue Buchungszahlen nannte er nicht. Über die Osterfeiertage hatte die Bahn eine Auslastung in den Zügen von 25 bis 30 Prozent verzeichnet. Das entsprach demnach etwa 40 bis 45 Prozent des Nachfrage-Niveaus, das zu normalen Osterzeiten anfiel.

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Aktuell seien die Züge zu rund 20 Prozent ausgelastet. «Für das kommende Wochenende erwarten wir mehr Reisende», hieß es. «Auf stark nachgefragten Strecken setzen wir auch über das Pfingstwochenende zusätzliche Züge ein, um unseren Kunden weiterhin einen ausreichenden Platz bieten zu können.» Wie schon am vergangenen Christi-Himmelfahrts-Wochenende will der Konzern zur Durchsetzung der Corona-Regeln die Zahl der Sicherheitskräfte im Fernverkehr vor allem auf besonders nachgefragten Verbindungen verdoppeln.

Während die Bahn auf rege Nachfrage setzt, sind Warnstreiks an Pfingsten nicht ganz auszuschließen. Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hatte am Dienstag im Tarifstreit ein erstes Angebot der Arbeitgeberseite zurückgewiesen. Die Wahrscheinlichkeit von Arbeitskämpfen sei gestiegen, hieß es von GDL-Chef Claus Weselsky. Konkrete Ankündigungen machte er zwar nicht. Allerdings schloss er für mögliche Warnstreiks keinen Zeitraum aus, auch nicht Pfingsten (23./24. Mai).

Der Fahrgastverband Pro Bahn fordert die GDL auf, an Pfingsten auf Warnstreiks zu verzichten. «Ein Streik ist immer auch ein Streik gegen die Fahrgäste», sagte der Ehrenvorsitzende des Verbands, Karl-Peter Naumann, der «Augsburger Allgemeinen». Jede Gewerkschaft habe das Recht zum Streiken, doch die Reisenden müssten sich darauf einstellen können. «Wir erwarten, dass Gewerkschaften und Verkehrsunternehmen in Friedenszeiten Streikfahrpläne beschließen», forderte Naumann.