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Deutsche Anleihen: Wenig verändert

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Kurse deutscher Bundesanleihen haben sich am Mittwoch kaum bewegt. Der richtungweisende Terminkontrakt Euro-Bund-Future <DE0009652644> fiel um 0,01 Prozent auf 176,14 Punkten. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe betrug minus 0,44 Prozent.

Die mit Spannung erwarteten Verbraucherpreisen aus den USA stützten den Anleihen nach vorangegangen deutlicheren Kursverlusten ein wenig. Die Inflationsrate verharrte im Januar bei 1,4 Prozent, während Volkswirte mit einem Anstieg auf 1,5 Prozent gerechnet hatten. Zuletzt wurde verstärkt vor Inflationsgefahren in den USA gewarnt. Grund ist das geplante billionenschwere Konjunkturpaket, das die amerikanische Regierung auflegen will. Einige einflussreiche Ökonomen, die normalerweise nicht für Inflationsängste bekannt sind, warnen vor zu viel Konjunkturstimulus und daraus resultierenden Inflationsgefahren. In den USA gerieten die Renditen nach den Daten unter Druck.

Die EZB sorgt sich derzeit nicht wegen einer möglichen Rückkehr der Inflation. "Es wird eine geraume Zeit dauern, bis sich die EZB um eine Reinflation Sorgen machen muss", sagte Präsidentin Christine Lagarde. "Wir sind sehr weit vom Inflationsziel entfernt." Die EZB strebt auf mittlere Sicht eine Inflationsrate von knapp zwei Prozent an.

Die Renditen italienischer Anleihen gingen erneut zurück. Die Hoffnungen auf eine Regierung unter der Führung des ehemaligen EZB-Präsidenten Mario Draghi hat für weiteren Auftrieb italienischer Staatsanleihen gesorgt. Die Rendite für zehnjährige Papiere erreichte mit 0,488 Prozent ein Rekordtief. Am Dienstagabend war die zweite Sondierungsrunde mit den Parteien des Parlaments zu Ende gegangen. Viele hatten ihre Zustimmung für eine Regierung unter Draghi zum Ausdruck gebracht.