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Deutsche Anleihen: Verluste - Zehnjahresrendite steigt auf minus 0,10 Prozent

FRANKFURT (dpa-AFX) - Deutsche Bundesanleihen haben am Donnerstag an ihre Vortageskursverluste angeknüpft. Der richtungweisende Terminkontrakt Euro-Bund-Future <DE0009652644> fiel bis zum Mittag um 0,15 Prozent auf 168,62 Punkte. Dies ist der niedrigste Stand seit März 2020. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen stieg im Gegenzug auf minus 0,10 Prozent. Dies ist der höchste Stand seit Mai 2019.

Bereits am Mittwoch waren die Anleihen stark unter Druck geraten. Die im April deutlich gestiegene Inflationsrate in den USA hatte die Erwartungen etwas verstärkt, dass die US-Notenbank Fed früher als erwartet von ihrer sehr lockeren Geldpolitik abrücken könnte. Eine Rückführung der massiven Anleihekäufe der Fed würde die Kurse belasten.

Der stellvertretende Vorsitzende der US-Notenbank Fed, Richard Clarida, hatte am Mittwoch aber noch keine Abkehr von der lockeren Geldpolitik signalisiert. Die Inflationsentwicklung werde sich wahrscheinlich als vorübergehend erweisen. Für den aktuellen Anstieg machte er Basiseffekte verantwortlich. Er räumte jedoch ein, dass er überrascht über das Ausmaß des Anstiegs gewesen sei.

Wegen des Feiertags in Deutschland und vielen anderen europäischen Ländern wurden am Morgen keine wichtigen Daten veröffentlicht. In den Vereinigten Staaten werden am Nachmittag April-Daten zur Entwicklung der Erzeugerpreise sowie die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe erwartet.