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Deutsche Anleihen vor US-Zinsentscheid mit Verlusten

FRANKFURT (dpa-AFX) - Deutsche Bundesanleihen sind am Mittwoch mit Kursverlusten in den Handel gegangen. Der richtungweisende Terminkontrakt Euro-Bund-Future <DE0009652644> fiel am Morgen um 0,21 Prozent auf 152,57 Punkte. Die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen stieg bis auf 1,03 Prozent. Das ist der höchste Stand seit Mitte 2015.

Zur Wochenmitte richten sich die Blicke auf die Geldpolitik der US-Notenbank. Es wird erwartet, dass die Fed am Abend ihre im März begonnene Zinswende mit einer großen Anhebung um 0,5 Prozentpunkte fortsetzt. Es wäre die deutlichste Straffung seit mehr als zwei Jahrzehnten. Im Jahresverlauf dürften weitere zahlreiche Zinsschritte folgen. Neben der Zinsentscheidung wird ein Plan zur Abschmelzung der auf fast neun Billionen Dollar angeschwollenen Fed-Bilanz erwartet.

Hintergrund der raschen geldpolitischen Straffung in der größten Volkswirtschaft der Welt ist die hohe Inflation, die gegenwärtig auf dem höchsten Stand seit gut 40 Jahren liegt. Ausschlaggebend sind vor allem erhebliche Verspannungen im Welthandel, ausgelöst durch die Corona-Pandemie und verstärkt durch den Ukraine-Krieg sowie die Auswirkungen der strikten Corona-Politik Chinas.