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Deutsche Anleihen treten auf der Stelle

FRANKFURT (dpa-AFX) - Deutsche Bundesanleihen haben sich am Dienstag in einem insgesamt ruhigen Umfeld unter dem Strich kaum von der Stelle bewegt. Zwischenzeitliche Verluste am Vormittag wurden rasch wettgemacht. Gegen Mittag lag der richtungsweisende Terminkontrakt Euro-Bund-Future <DE0009652644> in etwa auf Vortagsniveau bei 172,29 Punkten. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihen betrug minus 0,18 Prozent.

Unterstützung erhalten sichere Anlagen wie Bundeswertpapiere derzeit durch die sich eintrübende Corona-Lage in einigen großen Ländern wie Großbritannien. Auch in Asien verschärft sich die Lage vereinzelt wieder, beispielsweise in Thailand oder Malaysia. Grund ist die sich rapide verbreitende Delta-Corona-Variante. Anleger gehen deshalb eher auf Nummer sicher.

Konjunkturdaten übten hingegen wenig Einfluss auf die Marktentwicklung aus. Dennoch nahmen Anleger zur Kenntnis, dass sich die von der EU-Kommission erhobene Wirtschaftsstimmung weiter aufgehellt und ein 21-Jahreshoch erreicht hat. In Frankreich, der zweitgrößten Volkswirtschaft der Eurozone, hellte sich die Verbraucherstimmung auf.

Im Handelsverlauf werden unter anderem Inflationszahlen aus Deutschland erwartet. Daten aus den Bundesländern deuten auf eine Teuerung von etwa zweieinhalb Prozent hin, was im Rahmen der Erwartungen liegen würde. Die Europäische Zentralbank (EZB) will auf den in der gesamten Eurozone steigenden Inflationsdruck nicht reagieren, weil sie ihn als übergangsweise Entwicklung betrachtet.

Am Nachmittag stehen in den USA Wirtschaftsdaten vom Immobilienmarkt und zur Verbraucherstimmung an. Normalerweise bewegen die Zahlen die Märkte eher wenig. Darüber hinaus melden sich einige Notenbanker zu Wort, darunter EZB-Präsidentin Christine Lagarde.